W. N. Hartley. Remarks on the origin of some of the lines and bands observed in the spectra from swedish Bessemer works. Proc. Boy. Soc. 59, 98—101, 1896. Lundström theilt eine grosse Reihe von Messungen über die bei Anwendung von verschiedenen Erzen während des Bessemer- processes auftretenden Linien und Banden mit. Hartley macht darauf aufmerksam, dass dieselben zum Theil den in der Knallgas flamme beobachteten Spectren bekannter Elemente entsprechen. Von anderen ist der Ursprung noch dunkel. E. W. Ch. Düfour. Sur l’opacite du charbon. Arch. sc. phys. (4) 1, 220 —233, 1896. Eine Kohlenschicht von 1 / 692 mm Dicke auf einer Glasplatte ist für die Sonnenstrahlen undurchlässig. Der von einem Kohlenprisma von :1 / 4 cbkm entwickelte Rauch, über die ganze Erdkugel verbreitet, würde genügen, um die Atmosphäre vollkommen undurchsichtig zu machen. Daran sind Betrachtungen über die Rauchwolken aus Schiffen, Locomotiven etc. angeschlossen. E. W. R. W. Wood. Ueber die Absorptionsspectren der Lösungen von Jod und Brom über der kritischen Temperatur. ZS. f. phys. Chem. 19, 689—695, 1896. Das Absorptionsspectrum des Jods in CS 2 -Lösung besteht aus zwei durch einen dunklen Raum getrennten Theilen, während das Absorptionsspectrum des Joddampfes aus einer grossen Anzahl feiner Linien besteht. Der Verf. hat nun untersucht, wie viel CS 2 dem Jod über der kritischen Temperatur beigemischt werden kann, um gerade die Linien zum Verschwinden zu bringen. Es ergab sich, dass die hierzu erforderliche Dichtigkeit des Schwefelkohlen stoffs von der Dichtigkeit des Joddampfes abhängt. Aehnlich waren die Ergebnisse bei Brom in CS 2 , doch konnten in diesem Falle einem Gramm CS 2 -Dampf viel grössere Mengen von Brom ais von Joddampf beigemischt werden, ohne dass die Linien im Absorptionsspectrum sich zeigen. Um diese Versuche zu erklären, kann man sich die Vorstellung bilden, dass in einem solchen Gemische die Joddampfmolecüle in einer gewissen, einer Art Lösung entsprechenden Weise an die CS 2 -Molecüle gebunden sind. Nach dieser Vorstellung würde die Jodmenge in zwei Theile zerfallen, von welchen der eine als in CS 2 -Dampf gelöst, der andere als frei zu betrachten ist; nur von letzterer würden die