50 12. Objective Farben, Spectrum, Absorption. Ein Platinblech wird durch den Strom erhitzt und befindet sich vor dem Spalt des Spectrophotometers, die Temperatur wird mit einem Platin-Platinrhodiumelement gemessen. Das Platinblech ist mit Eisenoxyd bedeckt. Die Temperaturen stiegen bis ca. 1100°, die Strahlungen lagen zwischen 2 fi und 6 ft. An den Stellen, wo Absorptionsbanden der Luft im Zimmer lagen, wurde nicht gemessen. Festgestellt werden die Energiecurven, sie stellen J als Func tion von Z bei constanter Temperatur dar, und die isochromatischen Curven, die J als Function von T bei constantem Z geben. Die Energiecurven werden gezeichnet, indem man als Ab- scissen log Z und als Ordinaten log J wählt. Sie haben eine ein fache Gestalt; jede besitzt ein Maximum log J m , für eine bestimmte Abscisse log Z m . Sie sind aber nicht zu log J m symmetrisch. Construirt man die Curven, indem man log JIJ m als Function von log i,jk m betrachtet, so lagern sich die Curven für die verschiedenen Temperaturen über einander. J/J m ist also für alle Temperaturen die gleiche Function von X/X m . Nach einigen Versuchen stellt Paschen die Formel auf: wo « nahe an 5,6 ist. Isochromatische Curven. Bei einer bestimmten Tempe ratur hat die Strahlung eine solche Intensität , dass die maxi male Energie in dem Spectrum gerade der betrachteten Strah lung entspricht. Jj ist für alle isochromatischen Curven dieselbe Function von T/T^. Die Aenderungen von Z, n und J m mit der Temperatur stellt Paschen durch die Gleichungen dar: Z„, Tfi = c, J m — c T a . Dabei ist c = 1866,5, c' = 3,519 . 10— 6 , ß = 0,95, a = 5,6. Aus den obigen drei Formeln leitet sich die allgemeine Formel zwischen •/, T und Z ab: wo a und ß die obigen Werthe haben und c 1 und c 2 sich aus den früheren Constanten ableiten, es ist c = c' c a e a c 2 — ’ ac.