Rogek. Delacnay. 43 Planeten würde aus seiner Theorie folgen, dass die inneren stärkere Bahnexentricitäten haben müssten als die äusseren, was auch zu stimmen scheine. In der Schlussbemerkung wird noch eine Hauptschwierigkeit erwähnt: Man kann im Allgemeinen bei ellipsoidischer Gestalt des Centralkörpers nicht die Masse im Mittelpunkte vereinigt denken, wenn es sich um die Anziehung auf einen sehr nahen Körper handelt. Dann gilt auch nicht die Formel Ar -f- — für die An- r 2 ziehung auf einen Punkt im Inneren des Centralkörpers (was Verf. Faye gegenüber bemerkt). Mathematische Zusätze zu dieser Abhandlung betreffen: I. Abschleuderung eines Massenpunktes von einem Central* körper. * II. Bedingung für die Abschleuderung von Massentheilen in Folge der Centrifugalkraft vom Aequatorumfang gewisser Rotations körper. A. B. Roger. Sur les distances moyennes des planetes au Soleil. C. R. 106, 249. Die Distanz D n eines Planeten von der Sonne wird durch . n nn die Formel ausgedrückt: D n — C.a n+ K sec ~‘ Bei den Werthen, die der Verf. für C und a annimmt, und wobei er n für Mars = 0, für die äusseren Planeten 4-1, 4-2... (Neptun 4- 5), für die inneren von der Erde an — 1 u. s. w. setzt, werden die wirklichen Distanzen nahe dargestellt. Zwischen Venus und Mercur würde noch ein Planet fehlen. A. B. M. Delaunay. Communications ä l’academie. C. R. 106, 1058—1060. Die von Faye vorgelesenen Schriftstücke betreffen die Distanz verhältnisse im Sonnensystem, in den Satelliten und in Stern systemen. Für die Planeten erhält man die Distanzen von der Sonne, wenn man in der Gleichung I) — 86’- 0669 " für n bei Mercur 1, Venus 2 u. s. w., bei Neptun 9 setzt. Der Erdbahnradius wird dann = 306; dividirt man durch diese Zahl, so erhält man für die acht grossen Planeten die berechneten Distanzen D (O = die beobachteten):