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ganzen Eismasse sehr von der Beschaffenheit des Eises ab, ob es blasig, ob es Meereis ist u. s. f. Die Bildung der Eisberge wird besprochen. Bekannt ist die grosse, oft wechselnde Geschwindig keit (von einem Tage zum anderen 5 m) der Gletscher, welche ihren Ursprung im Inlandeise haben. Diese bewegen sich überdies im Winter fast ebenso schnell wie im Sommer, und selbst bei nicht sehr dicker Gletschermasse wurde noch Abflusswasser ge funden bei — 14 bis —20°, ihre Bewegung ist ferner an der Spitze schneller als nach dem Inneren hin. Äusser diesen Gletschern sind noch andere, mehr den alpinen entsprechend, vorhanden, die aus Firn hervorgehen; bei ihnen ist die Bewegung langsamer und verzögert sich im Winter. Einige grönländische Gletscher sind im Vorrücken, einige im Rückgang begriffen, so sind die Gletscher bei Sarkak im Vorrücken, die Gletscher von Jakobshavn im Rückgang begriffen. Ein Abschnitt ist auch der Ethnographie und früheren nordischen Colonien gewidmet. et. colon. 93, 398,Paris 1887. Peterm. Mitth. 34, Littber. 11, 1888. Nachstehende Tabellen geben bestimmte Messungen der Gletscherbewegungen: Oertlichkeiten Datum Geschwindigkeit Gletscher d .er Fortbewegung in 24 Stunden Jakobshavn . . 21. April 1880 15,6 m Jtivdliarsuk . • 4. April „ 14,4 m 11. bis 13. Mai 8,8 m Gross Kapajak . 21. bis 23. Aug. 7,8 m (5 km vom unteren Ende des Gletschers entfernt.) „ „ • — 11,9 m (am unteren Ende des Glet schers.) Torsukatak . . . 5. bis 7, Mai 7,8 m Gletscher von Ende von März von Ende Breite Mächtig- Sept, bis Mäi •z bis Mai Aug. bis keit Ende Sept. von Klein Umiartor fik . . 0,132 m — 0,25 m — — „ Gross „ 0,116 m 0,098 m 0,14 in 1350 m 41 m „ Asakak . . . . . . . 0,158 m — 0,09 m — 51m „ Sermiarsut • . . . . 0,162 m 0,078 m 0,16 m 958 m 43 m „ Serfarfik . . . . . . 0,085 m 0,055 ni — — — Sch. M. J. Thoulet. Observation s faites ä Terre-Neuve. Rev. marit. Beobachtungen über Küstengestaltung und Bildung der Bänke. Frost und Gezeiten üben den Haupteinfluss aus; auch die Strö-