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Roskoschny. Roth. Sieges. Studnicka. Müntz. 693 R. Sieger. Schwankungen der innerafrikanischen Seen. Bei-, d. Ver. d. Geogr. Univers. Wien 1887, S. 41. Perterm. Mitth. 34, 82, Nr. 8, Littb. 370 f. Im zeitlichen Verlaufe der Jahrzehnte waren Maxima des Wasserstandes der innerafrikanischen Seen um das Jahr 1854, sowie zu Anfang der 70er Jahre dieses Jahrhunderts zu consta- tiren. Minima des Wasserstandes traten dagegen ein um die Mitte der 40er Jahre, um das Jahr 1866, sowie nach 1878. Seit 1883 scheint wieder ein Ansteigen des Wasserspiegels stattzufinden. Diese Schwankungen sind mit den periodischen Schwankungen des Regenfalles in Verbindung zu bringen. Gr. S. F. G. Studnicka. Grundzüge einer Hyetographie des König reiches Böhmen. Mit 1 Regenkarte in 1 : 200000. Arch. f. naturw. Landesdurchforschung von Böhmen 6, Nr. 3f. Meteor. ZS. 5, Nr. 7, Litt. 54 (142). Das böhmische Netz von Regenstationen ist wohl das dich teste derartige Beobachtungsnetz in Mitteleuropa. Es umfasst jetzt nahe an 700 Stationen, die unter Leitung des Herrn Stud nicka, Professors der Mathematik an der Universität Prag, stehen. Die ersten Stationen wurden im Jahre 1873 gegründet und sind seitdem zu dieser enormen Anzahl angewachsen. Das vorliegende Werk verfolgt den Zweck, die bisher gewonnenen Resultate zusammenzustellen und Mittelwerthe für Niederschlagssummen, Niederschlagshäufigkeit, grösste Mengen innerhalb 24 Stunden u. s. w. zu bilden und schliesslich die wichtigsten praktischen Schluss folgerungen aus dem Beobachtungsmateriale zu ziehen. So ist es demVerf. gelungen, die Regenzonen Böhmens mit grosser Genauig keit festzustellen. Aus den Ausführungen Studnicka’s ergiebt sich im Allgemeinen, dass Böhmen, seiner continentaleren Lage entsprechend, sehr trocken ist. Der Gegend von Prag kommen sogar weniger als 500 mm Niederschlag zu. Mit der Annäherung an die Gebirge und namentlich mit dem Anstieg in denselben, nimmt die Regenmenge naturgemäss sehr schnell zu. G. S. A. Müntz. Analyse de l’eau du Nil. C. R. 107, 231, Nr. 4f- Von den dem Verf. übersandten vier Proben war die erste unbrauchbar, die übrigen drei konnten der chemischen Analyse