Der Huronsee zerfällt in drei Theile: die Georgian Bay, das Mittelbecken und das Südbecken. Die Temperaturmessungen wurden längere Zeit hindurch fortgeführt und ergaben die normale Temperaturabnahme von der Oberfläche bis zur grössten Tiefe. Ausserdem werden einige Tiefenmessungen mitgetheilt. G. S. A. T. Drummond. Some Lake Ontario Temperatures. Nature 40, 416, Nr. 1035 f. In obiger Notiz werden einige ausführliche Mittheilungen über die Temperatur- und Tiefenverhältnisse des Ontariosees ge macht, aus denen besonders auch der verschiedene tägliche Gang der Wassertemperatur an der Oberfläche und in grösseren Tiefen hervorgeht, indem sich die Oberflächentemperatur am meisten dem Gange der Lufttemperatur anpasst und auch die grössten Schwan kungen zeigt. Je weiter man in die Tiefe eindringt, um so ge ringer werden die Schwankungen und um so mehr verspäten sich die Eintrittszeiten der Extreme. G. S. IIuoh Robert Mill. Temperature Observations in Rivers. Nature 39, 412, Nr. 1009 f. Rep. Brit. Ass. 58, 1888, London 89, 588. Es wird mitgetheilt, dass in England ein Comite eingesetzt worden ist, das dazu bestimmt wurde, die Temperaturverhältnisse der Flüsse und Ströme Englands zu erforschen. Es wurden je zehn Stationen zu diesem Zwecke eingerichtet und mit den noth- wendigen Thermometern ausgerüstet. G. S. A. Müntz. Ueber die befruchtenden Eigenschaften des Nilwassers. C. R. 1889, 108, 522. Naturw. Rundsch. 4, 24, 311 f. Um zu untersuchen, welchen Eigenschaften das Nilwasser seine grosse befruchtende Fähigkeit verdankt, hat der Verf. das Nil wasser einer genauen Analyse unterworfen, die auch die Vermuthung Müntz’ bestätigte, dass das Nilwasser sehr kalkhaltig sein müsse, da der Kalk die Nitrification der organischen Substanzen begün stigt. Die Analyse ergab Folgendes: Beim Hochwasser vom 6. Sep tember 1888 enthielt das Nilwasser im Cubikmeter 4,10 g Sal petersäure , 0,40 g Phosphorsäure, 3,66 g Kali und 48 g Kalk. Aus der Mitte des Flusses entnommenes Wasser enthielt im