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684 45 B. 2. Seen und Flüsse. sichtiger als im August, ebenso im Winter durchsichtiger als im Sommer. Im Mittelmeere dringen Spuren des Tageslichtes bis in Tiefen von 400 m. G, S. Ch. Lallemand. Sur le niveau moyen de la mer et sur la sur- face generale de comparaison des altitudes. C. R. Ac. Sc. Paris 1888, 106, 1524—1527 t. Nachdem der Verfasser die terrestrischen wie kosmischen Einflüsse, welche den Wasserstand der Meere bedingen, besprochen hat, geht er dazu über, einige allgemeine Gesetze aufzustellen, welche den Wasserstand der Meere beherrschen, sowie Mitttel an zugeben, denselben zu messen. Nachdem er die früheren Instru mente beschrieben hat, welche diesem Zwecke dienten, erwähnt er den neuen Apparat, welchen er selbst erfunden und „medima- remetre“ genannt hat, und stellt in Aussicht, denselben in einer späteren Note genauer zu beschreiben. G. S. Fobel. La perietration de la hindere dans les eaux profondes. Rev. scientif. 41, 12, 380. Sill. Journ. 35, 495, Nr. 210. C. R. 104, 1004. Naturw. Rundsch. 3, 362, Nr. 28 f. C. R. 106, 1004, Nr. 14. Arch. sc. phys. 19, 362, 548, Nr. 6. Diese Versuche wurden mit Hülfe der Photographie vorge nommen, indem als Grenze der absoluten Dunkelheit diejenige Tiefe angenommen wurde, in welcher Chlorsilber nicht mehr ver ändert wird. Diese Tiefe wurde beim Genfer See im Sommer zu 45, im Winter zu 100 m gefunden. G. S. A. Müntz und V. Marcano. lieber die schwarzen Gewässer in Aequatorialgegenden. C. R. 57, 908. Ber. d. deutsch, ehern. Ges. 1889, Nr. 1, 2. La Nature 8, 202, Nr. 821. Naturw. Rundsch. 4, 141, Nr. 11 f. Viele Flussläufe des äquatorialen Südamerikas führen schwarzes Wasser. Marcano, welcher diese Färbung ebenfalls beobachtete, sandte Proben von diesem Wasser an Herrn Müntz, welcher das selbe einer sorgfältigen Analyse unterwarf. Diese ergab, dass das Wasser 0,028 g einer organischen Substanz enthielt, welche aus braunen, unbestimmbaren Säuren bestand, wie sie in den Torf mooren sich bilden. Ferner fanden sich in dem Wasser freie