Thoulet. Wharton. Murray. Bourne. Irvine. Ross. 673 zum Inhalt, mithin die Absonderung des Kalkes durch Organismen grösser ist, als die Lösung dieses Materiales durch das Meer wasser. Bei grösseren Atollen überwiegt die Lösung. Verfasser ist mithin nicht in der Lage, seine Ansicht von der kalklösenden Wirkung des Seewassers und ihre Wichtigkeit für die Atollgestal tung aufzugeben. ». R. C. G. Bourne. Coral formations. Nature 37, 414—415. Verf. stimmt mit Wharton darin überein, dass er die Atoll bildung ohne Zuhülfenahme der lösenden Kraft des Meerwassers erklären will. Doch nimmt er das grösste Wachsthum der Korallen an den Stellen an, wo eine Strömung den herabsinkenden Korallen sand von den lebenden Korallen entfernt, ohne durch ihre mecha nische Wirkung diese selbst zu schädigen. Meistens finden sich diese Bedingungen an den Rändern erfüllt, doch kommt dies auch im Inneren von Lagunen vor, unabhängig von Oeffnungen im Korallenrand, wie es nach Wharton’s Theorie sein müsste. v. R. R. Irvine. Coral formations. Nature 37, 461—462. In der Erörterung der Bildung von Atollen stellt sich der Verf. völlig auf Seite Mubray’s. Er berechnet ungefähr die Quantität der Kalkbestandtheile, welche einem kleinen Korallenriti in gelöstem Zustande, entführt werden können, unter Zugrunde legung experimenteller Ergebnisse und findet diese Quantität gross genug, um als Stütze der MuRRAY’schen Ansicht zu dienen. ?>. R. James G. Ross, Coral formations. Nature 37, 462. Dieser Artikel schliesst sich eng an den eben besprochenen an. Auch hier wird nachdrücklich die Lösbarkeit des von den Korallen gelieferten Materials durch Seewasser betont, und eben falls auf Experimente gestützt, findet der Verf. den Betrag des gelösten Korallenkalkes gross genug, um die innere Austiefung zu erklären. A- Fortschr. d. Phys. XL1V. 3. Abth. 43