Güssfeldt. Sievers. Vallot. Hettneh. Partsch. Gruber. 631 Abgesehen von den allgemeinen geognostischen Verhältnissen, werden namentlich die Verwitterungsverhältnisse besprochen (Bil dung von Sand, Zersprengung des Gesteins, Ablösung von Quader blöcken). Spuren der Eiszeit werden angegeben. Die Bildung der „Gründe und Ebenheiten“ wird erörtert. Eingehende Dar legung findet die Profilbildung. Sc/f. J. Partsch. Die Insel Korfu. Eine geographische Monographie (mit einer Karte der Insel Korfu und drei Nebenkarten). Er gänzungsheft Nr. 88 zu Peterm. Mitth. 1—97. Die eingehende Arbeit giebt eine vollständige Darstellung der gesammten Verhältnisse der Insel Korfu. Die Abschnitte sind: Litterarische Vorstudien. Dann: I. Naturbeschreibung der Insel. 1. Der Gebirgsbau (das nördliche Bergland, die Insel mitte, das südliche Hügelland). Anhang: Die Erdbeben. 2. Das Klima. Anhang: Die Malaria. II. Anthropogeographie der Insel. 1. Die Lage. 2. Die Küsten. 3. Das Innere (Strassen und Dörfer. Verwerthung des Bodens). 4. Bevölkerungsstatistik. Im Abschnitt I: Anhang, ist eine Erdbebenchronik gegeben. Die ersten Nachrichten stammen aus dem Jahre 968; aus dem Alterthume liegen keine vor. Wahrscheinlich hängen die Erschüt terungen mit denen von Epirus zusammen, und es kann Korfu nicht als besonderes Erschütterungsgebiet angesehen werden; auch sind die Erschütterungen (bis 1880) nicht sehr stark. Hebungen und Senkungen sind nicht mit Sicherheit nachweisbar. Sch. Chr. Gruber. Ueber das Quellgebiet der Isar. Orographische und hydrographische Studien aus dem mittleren Karwendel. Leipziger Inaugural-Diss. München, 1887. Aus Naturw. Rundsch. 3, 125. Handelt zunächst über die Karbildung. Die Kare sind nischen öder muldenförmige Einschnitte in den Flanken mit abfallendem Gebirgsstocke. Im Karwendel befinden sich hauptsächlich Schutt- kare, selten .Schnee- und Gletscherkare. Im Karwendel sind Schutt’