Wharton. Roürne. Walther. Agassiz. 627 fläche Sandstein (vielleicht äolithen Ursprungs) und Humus vor handen. Bourne schliesst- namentlich daraus, dass die Baue einer stets unter Wasser lebenden Krabbe im Gesteine über dem Meeres niveau gefunden wurden, dass Diego Garcia in Hebung begriffen sei. Auch wendet er sich gegen die Anschauung Murray’s, dass die Lagune durch Auflösung des Kalkes entstanden sei, und gegen die Theorie Darwin’s. Ferner weist er nach, dass die Verschie bung der Riffe von der Lage der Strömungen unabhängig ist und die Atolle nicht in der Richtung der Strömungen lang gestreckt sind. Der Referent in der Naturw. Rundsch., v. Lendenfeld, hält die DARwiN’sche Theorie nicht für erschüttert, die auch durch die Verhältnisse der südtirolischen Dolomitriffe gestützt werde. Sch. G. C. Boürne. The Atoll of Diego Garcia and the Coral For- mations of the Indian Ocean. Nature 37, 546—550. Johannes Walther. Die Korallenriffe der Sinaihalbinsel. Geolo gische und biologische Beobachtungen. Abhand]. d. k. sächs. G. d. ö <-> o W. 14, Nr. 10. Leipzig 1888. Ref. Nature 39, 172, Nr. 999. Die Arbeit handelt von der Geologie der Sinaihalbinsel und von der Abhängigkeit der Korallenriffe in den Meerbusen von Suez und Akabah von dem Charakter des Ufergesteins. Die Korallenriffe werden in lebende Riffe, subfossile Riffe und alte Riffe getheilt. Die letzteren bestehen aus dolomitischem Kalkstein und gehören früheren Perioden an, die zweiten sind gehobene Riffe. Im Granit des Ufergesteins direct finden sich keine Riffe. Seit. Agassiz , A. Three Cruises of the U. S. Coast and Geodetic Survey. S. Blake. 2 Bde mit zahlreichen Karten und Abbild. Boston und New York. Houghton Mifflin. C. 1888 (Bd. 14 und 15 des Bull. Museum of compar. Zool. Cambridge). Peterm. Mitth. 34, Littber. 114, 1888, Nr. 517. Ueber die Florida-Riffe und -Bänke, über Temperaturverthei- lung im Caribischen Meere und Golf von Mexico (hohe Boden temperatur 4,2°). Der Schwerpunkt des Werkes liegt jedoch im zoologischen Theile. Sc/«. 40*