Geschwindigkeit im Granit 2450 bis 3141 in , Steinkohlensandstein 2000 „ 2526 „ „ permischen Sandstein 1190 m „ cambrischen Marmor 632 „ in den Sanden von Fontainebleau 300 „ Bei den Experimenten in Saligny ergab sich eine Geschwindig keit von 632 m; auch ist die Dauer der Schwingungen von der Oberfläche des Bodens aus nach der Richtung eine verschiedene. Alle Versuche zeigen, wie complicirt und von wie vielen Be dingungen die Fortpflanzung von Erschütterungen in festem Erd boden abhängig ist, so dass, da für die Erdbebenbewegung die Ver hältnisse nicht einfacher liegen, sich die grossen Abweichungen in Beziehung auf die Fortpflanzungsgeschwindigkeit leicht erklären. Sch. Schweizer Erdbeben. F. A. Forel. Les tremblements de terre etudies par la Com mission sismologique suisse pendant les annees 1884, 1885 et 1886. 4 me rapport. Arch. sc. pbys. (3) 19, 39, Nr. 1. Die früheren Berichte finden sich I. Archives 6, 461 (1881); II. Arch. 11, 147; III. Arch. 13, 377 (1885). Ausserdem sind zwei Specialabhandlungen zu erwähnen: Forster, Die schweize rischen Erdbeben in den Jahren 1884 u. 1885, Bern 1887 und J. Früh: Die schweizerischen Erdbeben im Jahre 1886, Bern 1887- Im vorliegenden Berichte wird zuerst eine systematische Aufzäh lung der Schweizer Erdbeben 1884 bis 1886 gegeben, mit Angabe der Zeit, des Ortes, der Stärke; die accessorischen Stösse sind gleich bei dem betreffenden Beben mit berücksichtigt, ebenso sind besondere Erscheinungen, wie beim Erdbeben im Simmenthal, hinzugefügt. Aus der ausführlichen Aufzählung (S. 40 bis 57) wird das Wichtigste durch folgende Tabelle wiedergegeben. Name Datum Ausdehnung Intensität accessorische Stösse 1884 I. Thal d’Entremont . . . 8./2. B IV l 9 II. Eclepens 15./2. B IV -r 8 III. Corcelles 13./3. B IV 3 11 IV. Zernetz 30./3. .1 IV — 4