müssen sich Erzitterungen auch an den Gebirgen gegen welche der Wind weht, zeigen, ebenso müssen solche durch Meereswellen etc. hervorgebracht werden. Ein Vergleich der japanesischen Wetter karten mit den Tagen, an welchen die Erzitterungen registrirt wurden, durch Palmer ergab von 57 Fällen, wo Zitterungen signalisirt wurden, 54 Treffer. Sch. Les Volcans du Japon. La Nature 16, 772. Bericht nach der Arbeit v. Milke. Angabe einiger Vulcane mit Höhe. Es werden 129 Vulcane für Japan angegeben, von denen 51 noch in Thätigkeit sind. Milke hat 233 Eruptionen aufgezählt. Der grössere Theil der Eruptionen soll im Winter stattfinden, was II. Milke aus den atmosphärischen Verhältnissen zu erklären sucht. Bei dem VulcanGanju San hat sich die magnetische Declination in 80 Jahren um 19° vermindert und geschwankt von 14°30'E nach 5° W. Wenn man sich vom Berge entfernt, nimmt die Differenz ab. Nach dem Fujizan (Fusiyama), 3740 m, ist der Norikurayama der höchste, 3135 m. Sch. II. Lefebure. L’eruption du Banta! San du 15 juillet 1888. Rev. scient. 42, 704, Nr. 22. Der Banta! San auf der Insel Nippon (Hondo), nördlich von Tokio gelegen, machte am 15. Juli eine starke Explosion, ohne dass Vorzeichen vorangegangen waren. Die Masse des Kobantai und ein Theil des Kusigamine, ein Theil des gesammten Berges, wurden nach Norden geschleudert, bis auf 7000 m Entfernung, so dass vier Dörfer verschüttet wurden, ausserdem brach ein Schlamm strom hervor. Die fortgeschleuderten Erdmassen haben eine Dicke von 20 bis 30 m. Eigentliche Lavaströme waren nicht vorhanden. Wasserdampf trat in sehr grossen Mengen auf. Auch finden sich nähere Angaben über die Verwüstungen. Sch. The Japanese Volcanic Eruption. Nature 38, 466, Nr. 985. Ausführliche Nachricht über die merkwürdige Eruption des Bandai (Banta!) San am 15. Juli 1888. 30 Quadratmeilen (e) wurden ungefähr 15' hoch mit dem emporgeschleuderten Material vom Gipfel des Kleinen Bandai San bedeckt. Sc/t.