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Henbich. Stapfe. 567 zwischen denen nur eine Beobachtung fehlt; hier wird die Summe der Fehlerquadrate am kleinsten von allen angeführten Formeln. In keinem Falle ergiebt sich aber von irgend einer Tiefe ab eine Abnahme der Temperatur. Die am besten mit den Beobachtungsdaten übereinstimmende Gleichung lautet: , T = 24,018 + 0,01908 S. v. R. F. M. Stapff. Bodentemperaturbeobachtungen im Hinterlande der Walfischbay. Sitzungsber. d. Wien. Akad. math. - naturw. Classe 1888, 97,119—141, IlaAbth., Wienl889. Mit5Diagr. Peterni. Mitth. 34, 385, Litt. Die Arbeit hat zunächst den Zweck, die Wärmeverhältnisse im Boden bis zur Schicht invariabler Temperatur kennen zu lernen, und sie wird erst im letzten Theile auf die Erwärmung des Wassers ausgedehnt. Die hauptsächlichsten, den ersten Punkt betreffenden Daten wurden gelegentlich der Vornahme bergmännischer Untersuchungs arbeiten zu Hopemine in Grossnamaqualand gewonnen. Es fanden sich bei einer Lage von 616 m über dem Meere 1,06 m unter der Oberfläche 30,35° 3,88 „ n n n 27,80° 5,50 „ r> 27,20° 7,53 „ n n 26,85° 15,24 „ n 25,88° 17,48 „ n n n 25,70° Der Verf. leitet hang zwischen den Gleichung nun unter der Annahme, dass der Zusammen- Temperaturen t und den Tiefen d durch die t = a — ßd + yd 2 ausgedrückt werde, die Tiefe der Schicht constanter Temperatur zu 13,63 m und ihrer Temperatur zu 25,51° aus den beobachteten Werthen ab. Die mittlere Oberflächentemperatur berechnet sich zu 30,81°, während die mittlere Lufttemperatur zu Hopemine 20,9° beträgt. Der Umstand, dass die Temperatur der invariablen Schicht um 4,6° höher ist als die der Luft, widersprach den Beobachtungen an anderen tropischen Orten, wo das Umgekehrte statthatte. Doch hatte man in den betreffenden Fällen die constante Bodentempe ratur mit der Temperatur des Qu eil wassers als identisch angesehen, so dass für den Verf. sich die Nothwendigkeit ergab, auch die