Levy. Poincare. Biccö. Bischoff. Preston. 561 mathematisch und findet, dass mit wachsender Höhe des Beob achtungsortes das Spiegelbild in sehr schnell zunehmender Ent fernung vom Beobachter liegt, und dass gleichzeitig die Defor mation rasch grösser wird. Ka. Iß. Bischoff. Neue Beziehungen auf dem Geoid. Astron. Nadir. 119, 177—184, 1888. Abweichend von dem bisher üblichen Verfahren will Verf. zeigen, wie man auch die Azimuthe gegenseitig unsichtbarer Punkte, die Differenz zwischen wahrem und sphärischem Azimuth, den Unterschied der Azimuthe der Verticalschnitte, ihren Flächenwinkel und die Depressionswinkel kennen lernen kann, ohne Voraus setzungen über das Geoid zu machen, wenn man nur die Zenith distanz der beiden Orte und die zwei Neigungen je der Azimuthai ebene des einen Ortes gegen die Verticale des anderen benutzt. Fsch. E. D. Preston. On the Deflection of the Plumb-line and Varia- tions of Gravity in the llawaian Islands. Sillim. Journ. of Sc. 36, 305 317. Bef.: Supan, Peterm. Mitth. 35, 82, Litt.; Naturw. Rundschau 4, 117—118. Die Beobachtungen wurden angestellt an einem der grössten unter den erloschenen Kratern, dem Haleakala, welchen bereits Professor Alexander als den Sitz ungewöhnlicher Lothablenkungen verniuthet hatte. Die aus mineralogischen Gründen vermuthete Dichtigkeit des Berges: 2,3, wurde durch den aus Pendelbeobachtungen gewon nenen Werth 2,4 sehr gut bestätigt. Danach war als Betrag der Lothabweichung an der Beobachtungsstation zu erwarten: 29 !"• es ergab sich 29", während Prof. Alexander auf dem Wege der Triangulation 28" erhalten hatte. Verf. giebt ein Resume in den Sätzen: I. Die insularen Abweichungen von der Lothlinie sind grösser als bei Festlandsgebirgen, namentlich wegen des Gegensatzes der festen Massen zum bedeutend leichteren Meere, und weil ausserdem die Messungen den wahren Meeresspiegel zum Ausgange nehmen, nicht einen durch continentale An ziehung emporgehobenen. Fortschr. d. Phys. XLIV. 3. Abth. on