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Chambers. Hann. Bompas. 471 Während des Aufenthaltes in Tainarindo vom 27. März bis 12. Mai 1887 machte Capitän Stege viermal tägliche regelmässige Beobachtungen (8 a , 12“, 4^, 8 P ). Der Wind wehte zumeist aus dem Octanten ENE bis ESE (55 Proc.), doch waren auch SSW- Winde ziemlich häufig (14 Proc.); die mittlere Windstärke betrug 3,6 mit einem Maximum Morgens und einem Minimum Abends. Die Mittel aus Luftdruck- und Temperaturbeobachtungen waren 758,2mm bezw. 29,1°C., die bez. Extreme: 761,1 nun am g April 8“, 753 < 9 „25. „ 4P, 31 ' 8 "C „ 3., 7., 8. April 4P, 24 > 3<>c 30. März 12“. Die Bewölkung war im Allgemeinen gering, besonders Abends. K Ä. J. Hann. Ueber die Temperatur- und Regenverhältnisse der Japanischen Inseln. Peterm. Mitth. 34, 289, Nr. 10. Naturw. Rund schau 3, 656, Nr. 51 f. Aus den Ausführungen Hann’s ergeben sich folgende Punkte, die für das Klima Japans von Bedeutung sind: An der West küste Japans erfolgt die Temperaturabnahme nach Norden schneller, als an der Ostküste im südlichen Theile der Inselgruppe, während es sich im Norden umgekehrt verhält; überall nimmt der Betrag dieser Abnahme mit der Breite zu. Nördlich vom 38. Grade Breite ist die Westküste erheblich wärmer als die Ostküste; südlich von 38° Breite dagegen ein wenig kühler. Im Sommer und Herbst ist die ganze Westküste wärmer als die Ostküste. G. S. W. C. Bompas. Diocese of Mackenzie River. 12°, 108 S., 1 Karte. London, Soc. for promoting Christian Knowledge, 1888. Peterm. Mitth. 36, 54, Nr. 4 f. Dies Werk liefert für die klimatischen Verhältnisse des Mackenzie-Gebietes schätzenswerthe Beiträge. Charakteristisch ist das Fehlen des Frühlings. Der Winter dauert von November bis Mai, hier wechseln kalte und heitere Tage mit wärmeren und be wölkten bei Westwind, gegen Ende des Winters ist die tägliche Wärmeschwankung ausserordentlich gross, in einzelnen Fällen be trägt sie 38°. Der Sommer ist wegen der Hitze unangenehm, die schönste Jahreszeit ist der Herbst. Die Niederschläge sind sehr