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den aufsteigenden. — Von den sechs Monaten Januar —März und October — December 1886 wurden alle Tage nach ihrem mittleren, vom jährlichen Gange befreiten Barometerstände in Gruppen ein- getheilt und die entsprechenden durch die Windwege in je 24 Stunden ausgedrückten verticalen und horizontalen Componenten V und H der Luftbewegung, sowie das Verhältniss beider oder die Neigung des Windes zu Mittelwerthen vereinigt. So ergab sich folgende Tabelle: Barometerstand Anzahl V 11 W a • v mm Tage km km Wmdneigung = -jj 771,5 2 13,49 483,5 0,0279 769,5 4 26,39 455,0 0,0580 767,0 19 34,58 422,7 0,0818 765,5 37 38,21 426,5 0,0896 763,5 43 40,83 421,8 0,0968 761,5 4? 46,03 461,2 0,0998 759,5 19 51,18 564,3 0,0907 757,6 12 55,30 529,7 0,1044 758,8 4 64,39 643,9 0,1000 Der allgemeine Mittelwerth des in verticaler Richtung vom Winde innerhalb 24 Stunden zurückgelegten Weges war hiernach 42,78 km, gemessen in 41 in Höhe über dem Erdboden; derselbe wurde um so mehr überschritten, je tiefer sich das Barometer unter seinem normalen Stande von 763 mm befand, und bei Baro- meterständen über dem normalen blieb di er Windweg hinter seinem Mittelwerthe mehr und mehr zurück. Die Neigung des Windes, deren allgemeiner Mittelwerth 0,0929 betrug, zeigte zwar keine so regelmässige Abhängigkeit vorn Barometerstände, jedoch hatte dieselbe den gleichen Sinn wie bei der verticalen Compo- nente V allein und bekundete gleichfalls das Vorhandensein einer aufsteigenden Luftbewegung um die Axe der Cyklonen. Lss. II. Faye. Remarques au sujet de la Note du P. Dechevrens „Sur le mouvement ascendant de Fair dans les cyclones“. C. R. 106, 1277—1278, 1888 f. Der Verfasser erklärt, dass eine aufsteigende Bewegung der Luft in den Cyklonen an den Signalflammen in den Schiffsmasten wohl noch niemals bemerkt worden sei, obgleich von den Seeleuten hierauf geachtet werde. Die eine solche anzeigenden Beobachtungen von Dechevbens (vergl. das vorstehende Referat) scheinen ihm