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näher der Mitte der Insel gelegenen, und die Dächer der um gebenden Gebäude wahrscheinlich nicht überragenden Observa torium des „Central Park“ in New York, in 29,G m über dem Meere nur 5,2 Miles als mittlere Geschwindigkeit gemessen. Das 181 ft. über der Strasse vorzüglich aufgestellte Anemometer zu Boston ergab als Jahresmittel für 188G 11,7 Miles, das 10 Miles davon und nahezu 400 ft. höher befindliche auf Blue Hill 19,0 Miles p. h. oder G2 Proc. mehr. Viele Städte, wie Cincinnati, Pittsburg, Washington D. C. u. s. w. liegen in einem Thale und sind an verschiedenen Seiten durch nahe gelegene Hügel einge schlossen; die dort, z. B. für Washington, erlangten Resultate müssen, wie sich aus der Vergleichung mit Fort Myer ergab, um 50 Proc. vermehrt werden, um die für die Höhe der Umgebung gültige Geschwindigkeit zu erhalten. Von den durchschnittlich 2600 ft. hohen Stationen Dodge City, North Platte und Fort Elliot bis zu dem Pikes Peak in 14100 ft. Höhe wächst die mittlere Windgeschwindigkeit von 11,7 auf 20,1 Miles p. h., somit um 72 Proc., von der circa 100 ft. hohen Station Portland bis zu dem circa 6300 ft. hohen Mt. Washington auf das 4,27 fache. Die Zunahme der Windgeschwindigkeit mit der Höhe ist also für verschiedene Orte sehr verschieden. — Von 11 im Mississippi- thale und weiter nördlich gelegenen Stationen ergaben V icksburg, Memphis und Cairo, durchschnittlich in 35° geogr. Breite und 308 ft. Seehöhe befindlich, als mittlere Windgeschwindigkeit G,03 Miles, St. Louis, Keokuk, Davenport, Dubuque und Lacrosse in 41» Breite und G53 ft. Höhe 7,98 Miles, endlich St. Paul, Moor- head und St. Vincent in 47° Breite und 843 ft. Höhe 9,37 Miles p. h. Der Zuwachs für je 100 ft. beträgt also von 300 bis 650 ft. 0,55 Miles, von 650 bis 850 ft. hingegen 0,76 Miles p. h.; doch ist schwer zu entscheiden, wie viel davon auf Rechnung des Breitenunterschiedes zu setzen ist, der auch nach zwei anderen Tabellen des Verfassers sowohl im Inneren der Vereinigten Staaten als auch auf dem Atlantischen Ocean eine gleichsinnige Aende- rung der Windgeschwindigkeit zu bedingen scheint, und wie viel die Höhendifferenz, ferner auch der verschiedene Einfluss der offenen „Prairic-Lande“ im Norden und der mit Wald bedeckten „Bottom-Lande“ im Süden dazu beiträgt. Lss. Makc Dechevbens. L’Inclinaison des Vents; un Anemometre pour observer cette Inclinaison. Avec un appendice sur les