Volltext Seite (XML)
Windstärke R demjenigen der Temperatur t, äusser im Mai, vor aus, und folgt das Maximum, der von N über E gezählten Wind* richtung tp demjenigen von t in allen Monaten, äusser im Januar, nach. In der folgenden Zusammenstellung ist nur für den Februar die Eintrittszeit eines secundären Maximums der Windstärke Jt gesetzt, da das Ilauptmaximum desselben in diesem Monat im fünfzehnjährigen Mittel ausnahmsweise erst auf 10,4 h p. m. fiel, von den einzelnen Jahren aber neun das Maximum gleich nach Mittag und nur sechs in den späten Abendstunden hatten. Eintrittszeiten des täglichen Maximums: Jan. Febr. März April Mai Juni R . . . . . 0,5 1,7 3,3 2,5 4,2 2,2 11 p. m. . . . 1,9 3,1 4,4 6,4 9,2 8,4 11 p. ni. t . . . . 2,5 2,7 3,7 4,0 3,8 3,8 h p. in. Juli Aug. Sept. Oct. Nov . Dec. R . . . . . 2,9 3,7 1,4 0,4 1,6 0,8 11 p. m. V ■ ■ . . . 9,4 5,5 2,4 3,0 2,7 2,4 11 p. ni. t . . . . . 3,8 4,0 2,7 2,3 1,6 1,6 11 p. m. Bedeutend unregelmässiger ist der Eintritt des täglichen Mini- muins in den einzelnen Monaten, welcher bei R bald am frühen Morgen, bald am späten Nachmittage statttindet und bei <p sich überhaupt nicht immer mit Sicherheit feststellen lässt, da die Richtungsänderungen in der Nacht, in welcher im Allgemeinen die Resultirende ihre südlichste Lage hat, nur gering sind, und ausserdem noch eine Tendenz zur Bildung eines schwachen, nächt lichen, secundären Maximums auf dieselben störend einzuwirken scheint. — Die mittlere Abweichung der einzelnen Stundenwerthe vom Tagesmittel nimmt bei der resultirenden Windstärke R vom Winter zum Sommer zu, sie erreicht, ebenso wie die Temperatur amplitude im Mai ihren grössten Werth (60,74 km per Monat) und fällt dann wieder ab, ihr kleinster Werth (4,65 km per Monat) fällt auf Februar. Für die Eintrittszeiten des Maximums und Minimums der resultirenden Windstärke und Windrichtung in den vier Jahres zeiten gelten ähnliche und zum Theil deutlicher hervortretende Beziehungen zu den Eintrittszeiten des Maximums und Minimums der Temperatur wie in den einzelnen Monaten. Die Differenzen zwischen den Eintrittszeiten weisen alle einen jährlichen Gang auf, der bei den Maximis nur wenig, bei den Minimis hingegen, nament lich bei der Richtung der Resultante, scharf ausgesprochen ist. Im Jahresmittel: