A. Sprung. Ueber die verticale Abnahme des Luftdruckes und der Temperatur. Met. ZS. 5, 460—470, 1888 +. Von der Grundgleichung ausgehend: dp — — Q . g . dh = d ? n R T dh ' in welcher p den Druck, T die absolute Temperatur in der Höhe A, p die Masse eines Cubikmeters, g die Schwerkraftsbeschleuni gung und R ■= — (= 29,272.p 45 ) die Gasconstante bedeutet, Jo • Po stellt der Verf. eine vergleichende Untersuchung über die Haupt falle der verticalen Druckabnahme bei ruhender Atmosphäre in ihrem Zusammenhänge mit der verticalen Temperaturvertheilung an, wobei der Einfluss der Feuchtigkeit der Einfachheit halber ganz äusser Acht gelassen wird. Für den Fall, dass die Tempe ratur in verticaler Richtung constant, gleich ist, wie es im Winter, bei anticyklonalem Wetter, nicht selten vorkommt, er- giebt sich das Gesetz der verticalen Druckabnahme ist alsdann dasjenige der geometrischen Progression. Damit dagegen die Luftdruckwerthe eine arithmetische Reihe bilden, muss in der Grundgleichung der , T Factor von dh constant, also — gleich einer Constanten y werden. Die Druckänderung für Im Höhe wird dann: ——— und die Tem- 7t. y peraturänderung: A — ~ 1 JL R 29,272 p 45 oder näherungsweise, bei Ver nachlässigung der Schwereänderung, =— 0,0342. Es muss also die Temperatur für je 100m Steigung um 3,42° abnehmen; wird dieser Werth, welcher bei heissem Sommerwetter auf kleinen Strecken zuweilen vorkommen dürfte, noch überschritten, so sind die höheren Schichten nicht nur nicht leichter als die unteren, sondern sogar schwerer, so dass jede kleine talität dieser Schichten eine vollkommene führen muss. Unter der allgemeinen Annahme, dass lineare Function der Höhe, also: Störung der Horizon- Umlagerung herbei- die Temperatur eine