Frölich. Zenker. 339 Bezeichnet V die Wärmemenge der Strahlung, z den Weg eines Strahles, a den Absorptionscoefficienten, so ist nach Frölich für den Durchgang durch eine dünne, atmosphärische Schicht Dabei hat « in jeder Schicht einen anderen Werth. Ist nun S die in die Atmosphäre eintretende, W die zur Erde gelangende Wärmemenge, z der Weg des Strahles durch die ganze Atmo sphäre, so wird z — fa dz W= Se 6 Es soll dann dz den Weg eines schiefen, dH denjenigen eines senkrechten Strahles in derselben Schicht bedeuten, und Frölich nimmt an, dass das Verhältniss dz dH bei ebener Schichtung , o genau, bei kugelförmiger mit grosser Annäherung in allen Schich ten gleich gross sei. Danach wäre o “ ist eine Constante, welche von dem betreffenden Wärmestrahle und dem Zustande der Atmosphäre abhängt, das ..Wegeverhältniss^ £ wird als constant angesehen. Dabei setzt sich W zusammen aus verschiedenartigen Wärmestrahlen und ist W = Sj e~“if 4- + ••• Die Integration ist in verticaler Richtung über alle absor- birenden Schichten auszudehnen, wobei es für seinen Werth, da f constant angenommen wird, gleichgültig ist, ob die stark absor- birenden Schichten oben oder unten liegen. Man hat demnach keinen Anlass, verschiedene Absorption in verschiedenen Schichten anzunehmen. Zugleich kann in die Betrachtung diejenige Atmo sphärenhöhe eingeführt werden, für welche das Absorptionsgesetz der Gesammtstrahlung die einfachste Gestalt erhält. b rölich nahm die Atmosphärenhöhe etwa gleich 1 so des Erdradius an und zeichnete auf Grund seiner an 23 Tagen, zwischen 1881 und 1886, vorgenommenen Messungen Curven, 22*