3 2 6 42 D. Temperatur. werden. Der Factor, welcher zwischen 0,112 (Februar) und 0,327 (Juni) liegt, wird für jeden Monat als constant angesehen und in Rechnung gestellt. Aus einjährigen Thermographenangaben zu Chemnitz 1886 werden die Correctionen berechnet, welche bei verschiedenen Terminbeobachtungen und Berechnungsweisen in Betracht kommen. Die Combinationen (6“ -|- 2p -j- ICU) : 3, (7“ -|- 2” 9^) : 3, (8 n +2^ + 8 f ’):34- Corr, liefern Tagesmittel von gleicher Genauigkeit, bei (l a + 2 p -f- 2 X 9?) : 4 sind die mittleren Fehler wesentlich grösser, und am grössten bei (8° -j- 2? -j- 8* + Min): 4. R. B. W. Müller-Erzbach. Die Bestimmung der Durchschnittstempe ratur durch das Gewicht von verdampfter Flüssigkeit. Met. ZS. 5, 453—459, 1888 t. Exner’s Rep. 24, 575—585, 1888 f. Verh. phys. Ges. Berlin 7, 36—44, 1888 f. In einer mit eingeschliffenem und gefettetem Glasstöpsel ver schlossenen Flasche von etwa */ 2 Liter Inhalt befindet sich con- centrirte Schwefelsäure und eine an einem Ende kugelförmig erweiterte, am andern Ende offene Glasröhre mit Wasser. Druck und Temperatur gleichen sich in solcher Flasche mit der Um gebung aus, Feuchtigkeit kann aber durch den Verschluss so wenig eindringen, dass auch bei grossem Durchmesser des Stöpsels und in dampfgesättigter Atmosphäre eine solche Flasche in 24 Stunden noch nicht um 1 mg schwerer wird. Es wurde nun der Gewichts verlust des im Glasrohre befindlichen Wassers als Maass für die mittlere Temperatur derjenigen Zeit benutzt, während welcher die Verdampfung und Absorption des Dampfes in der Schwefelsäure stattfand. Nachdem für einige Temperaturen die Gewichts verminderung der einzelnen Röhre bestimmt war, berechnete man sie für die übrigen in Betracht kommenden Temperaturen unter der Annahme, dass sie der Dampfspannung und dem Quadrat der absoluten Temperatur proportional sei. Von einer Versuchsröhre auf eine andere geschah die Uebertragung durch Proportionalitäfs- factoren. Die Zahlen, welche den Wasserverlust für eine der Röhren in 24 Stunden angeben, werden in einer Tabelle mit- getheilt und erstrecken sich von 3,42 mg bei 0° bis 126,15 mg bei 55°. Die Vergleichung der hiernach aus der Verdampfung er mittelten Temperaturen mit den Angaben von Thermometern er geben Abweichungen, die für gewöhnliche Lufttemperatur meistens