werden, geht der Verf. zur Mittheilung neuer Beobachtungen an Glascylindern über. Es handelt sieh dabei nicht um die eigent- ' liehen Regenbogen, sondern um farbige Streifen. Es wurden durch Glascylinder von 38 bis 35 mm und von 15 mm Dicke die Regen tropfen ersetzt. Für die Ergebnisse muss auf die Originalabhand lung verwiesen werden, nur so viel sei hier mitgetheilt, dass die AiRv’sche Theorie hinsichtlich der Intensität der Farben durchaus als zutreffend sich erwies. Ka. Boitel. Sur les arcs surnumeraires qui accompagnent l’arc-en-ciel. C. R. 106, 1522—1524 f. Da die Theorie von Descartes zur Erklärung der über zähligen Regenbogen nicht genügte, so haben Young, Airy, Miller und Stokes neue Theorien aufgestellt. Airy fand für den aus tretenden Lichtstrahl die Gleichung 3 a 2 ’ gab nun aber keinen Ausdruck für die Constante a 2 an. Verf. findet für einen Bogen Äter Ordnung oa _^^3J- (K+ 1 ) 2 sinJ K(K+2)' wo R der Radius des Wassertropfens und J der Einfallswinkel des Lichtstrahles ist, der das Minimum der Ablenkung erleidet. Danach ist dann die Ablenkung für einen überzähligen Bogen tan ^° = -^ (MsinJ) 1 '* 1 cosJ 'n.V wo m eine durch Stokes bestimmte Zahl und Z die Wellenlänge der betreffenden Lichtsorte ist. Die berechneten Werthe stimmen aber nicht zu den von Miller und Pulfrich experimentell ge fundenen Worthen, auch nicht zu der Theorie von Airy. Verf. giebt dann den Weg an, auf welchem er durch Experimente seine Formel prüfen will. Bis jetzt findet er, dass die Theorie von Airy nur eine erste Näherung ist. Ka. Mascart. Sur l’arc-en-ciel. C. R. 106, 1575—1577. Die von Boitel veröffentlichte Note hat den Verf. veranlasst, schon jetzt, ehe es seine Absicht war, einige Ergebnisse seiner Studien und Experimente über den Regenbogen mitzutheilen. Die