314 42 C. Meteorologische Optik. R. T. Omond. Glories, halos and coronae seen from Ben Nevis Observatory. Extracts from Log-Book. Proc. R. Ediub. Soc. 14, 314—327, 1888 f- Tait. On glories. Proc. R. Edinb. Soc. 14, 358—359, 1888 f. Erstere Arbeit giebt nur einen Auszug aus dem Beobachtungs tagebuch, während in der zweiten der Verf. auf jene verweist, und zwar hinsichtlich der Definition von Glorien. Ka. II. Mohn. The fog-bow and Ulloa’s ring. Nature 37, 391 — 392 f. [Met. ZS. 5, [59]. J. C. Mc Connel. The fog-bow. Nature 37, 486f. [Met. ZS. 5, [59], 1. Auf Reisen an der norwegischen Küste sah H. Mohn zwei mal einen Nebelbogen und einmal einen Ulloaring und maass Sehne und Pfeilhöhe der sichtbaren Bogenstücke. Bezeichnet a die halbe Sehne, r den Radius, h die Pfeilhöhe und II den Ab stand der Sehne vom Mittelpunkte des Bogens, so hat man, da «, h und II (gleich der Sonnenhöhe) bekannt sind, drei Formeln zur Berechnung von r: r — H-\-h cos r = cos a cos 11 , . 7 cosr . , , cos r dr = cos (r — h) tang a da — sm (r — h) dh. k J sinh J ’ smh Hierbei ist die dritte Formel aus den beiden anderen abgeleitet. Verf. bespricht die Sicherheit und Genauigkeit der Messungen und findet schliesslich unter Berücksichtigung der Breite der Ringe im Mittel als wahrscheinlichste Werthe: Nebelbogen: innerer Radius mittlerer „ äusserer „ Ulloaring: innerer Radius mittlerer „ äusserer „ 37° 38'±6' 38° 38' + 1' 39° 38' + 6' 1° 15'±5' 1°31'±2' 1°45'±5' Dabei ist zu bemerken, dass bei dem einen Nebelbogen und dem Ulloaring innen (dem inneren Radius entsprechend) eine blaue, mitten eine gelbe und aussen eine rothe Färbung sich schwach zeigte. Der Nebelbogen steht demnach um etwa 36' mit seinem äusseren Rande von dem inneren Rande des gewöhnlichen Regen bogens ab. In dieser Lücke treten bisweilen überzählige Regen bogen auf. Diese Resultate stimmen mit den Untersuchungen