2 p 2 r = • a Dabei bedeutet r den Krümmungsradius der Ausbiegungen (Dallen oder Dellen) der Licht wellenflächen; diese Dallen sind eben die Ursache der Scintillation. Das schlechte Wetter ermöglichte nur an zwei Tagen, 28. und 29. Februar 1888, gleichzeitige Messungen und am 27. noch auf dem Gipfel allein. Als Object war der Sirius vereinbart worden. Für r ergeben sich folgende mittlere Werthe: Datum Höhe des Sirius Rauris Sonnblick 27. Februar 22° — 2782 m 17° — • 3432 „ 28. » 22" 8746 3037 „ 17° — 5209 „ 29. 24" 6911 5823 „ 17° — 6831 „ In keinem i Falle hat Rauris kleinere Werthe als Sonnblick, die exstremsten Werthe sind für Rauris 4129 und 11560 m, für den Sonnblick 1651 und 8257, letzterer Werth wurde gleichzeitig auch in Rauris gefunden. Umgekehrt ergiebt sich für Rauris in allen Fällen eine geringere oder (nur in einem Falle) gleiche Scintilla tion als für den Sonnblick; sie beträgt nämlich (in Millimetern der Instrumentenscala): am 28. Febr. in Rauris a — 0,70, Sonnblick a = 1,96 „ 29. „ „ „ a = 0,84, „ « = 1,08. Auch die Aufzeichnungen des ständigen Beobachters auf dem Sonnblickgipfel sprechen für die Resultate des Verfassers, die dieser wie folgt ausdrückt: „Was unsere Messungen und die daran geknüpften Betrach tungen zweifellos darthun, ist: 1. dass die Erregungsursachen der Scintillation auch in höheren Luftschichten öfters vorhanden sind; 2. dass diese Erregungsursachen zuweilen sogar in den höheren Luftschichten stärker sind, als gleichzeitig in den unteren, und dass daher 3. durch Errichtung von Sternwarten in grösseren Höhen da durch allein, dass sie in solchen Höhen erbaut würden, wenig oder gar nichts gewonnen wäre, um dieselben dem störenden Einflüsse der Scintillation zu entziehen. Diese störenden Einflüsse, welche die Scintillation erregen, hängen offenbar von den allgemeinen