Dubinski. Elster n. Geitel. Mohoroviciö. Dickson. 291 8. Verschiedene Instrumente. J. Elster und II. Geitel. Ueber eine Methode, die elektrische Natur der atmosphärischen Niederschläge zu bestimmen. Met. ZS. 5, 95—100. Als Auffangvorrichtung dient ein kreisförmiges Zinkgefäss von 23 cm Durchmesser mit 3 cm hohem Rande, dessen Boden mit einer Flanellscheibe bedeckt ist, um das Spritzen der Tropfen zu vermeiden. Das Gefäss wird durch eine Glassäule und eine mit Chlorcalcium gefüllte MASCART’sche Flasche aus Zink gestützt. Unmittelbar unter dem Auffanggefässe ist ein mit demselben nie- tallisch verbundener Draht befestigt, der zu einem THOMSON’schen Quadrantelektrometer führt. Um vor Influenzwirkungen geschützt zu sein, sind der Apparat und die Leitung durch einen Mantel aus Eisenblech geschützt; ein Deckel über dem Auffanggefässe kann vom Beobachtungsraume aus abgehoben werden. Das Vorzeichen der elektrischen Spannung wird durch ein neben dem Apparate auf einem MASCABT’schen Stativ stehendes Petroleumlämpchen bestimmt. Aus dem mitgetheilten Beobachtungsmaterial ist zu erkennen, dass den atmosphärischen Niederschlägen eine bestimmte elektrische Spannung gegenüber dem Erdkörper zukommt, das Vorzeichen derselben ist meistens dem des Luftpotentials entgegengesetzt. Es verhielt sich demnach der Regen im Allgemeinen wie die einem frei aufgestellten Collector entfallenden Tropfen. Sg. A. Mohorovicic. Wolkenmessung. Met. ZS. 5, 326—327. Das Verfahren gleicht im Wesentlichen dem von Vettin benutzten. Eine Camera obscura ist auf einem horizontalen Gestelle montirt und lässt sich vertical beliebig verschieben. Auf der Mattscheibe der Camera ist ein Kreis mit Gradtheilung ein gezeichnet, auf dem man den Verlauf der Wolke verfolgen kann. An einem Compass wird die Orientirung des Apparates abgelesen. Sy. 9. Aufstellung und Anwendung von Instrumenten. II. Dickson. Preliminary Note on Observations with Aitken’s Thermometer Screens. Proc. R. Soc. Edinburgh 13, 199—204, t Taf., 1884—1886. 19*