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290 42 B. Meteorologische Apparate. Ein solches Instrument, von Richaeh FrBres in Paris aus geführt, ist auf einem 10 m hohen Maste auf dem Ihurme des Observatoriums in Limoges aufgestellt Es zeigte sich, dass die aufsteigenden Ströme im Allgemeinen die stärkeren und häufigeren sind, was zum Theil seinen Grund darin haben kann, dass dieselben oft nur horizontale Winde sind, die an den Unebenheiten der Erdoberfläche eine aufwärtsgehende Richtung erhalten. Als ein Beispiel für eine längere Periode mit absteigenden Luftströmungen wird die Wetterlage in der zweiten Hälfte des November 188G geschildert. $!/• W. Dubinski. Vergleichende Verification zweier Anemometer in Hamburg und in St. Petersburg. Rep. f. Met. 11, Nr. 7, 16 S. [ZS. f. Instrk. 8, 436—438 f. Zwei elektrisch registrirende Schalenkreuz-Anemomcter von IIoblacher, die auf der Hamburger Seewarte mit dem Combes’- schen Apparate geprüft waren, wurden in St. Petersburg noch einmal in derselben Weise untersucht. Die Uebereinstimmung war eine durchaus gute, die Difierenzen in den Geschwindigkeits angaben (Kilometer pro Stunde) ohne Berücksichtigung des Mit windes schwankten zwischen — 0,37 und 4- 0,30. Es stellte sich auch hier heraus, dass für grössere Anemometer eine quadratische Reductionsformel zur Berechnung der Windgeschwindigkeit aus der Zahl der Contacte bessere Resultate liefert als eine lineare. Verfasser gelangt zu der Ansicht, dass die hier angewandte Methode der Bestimmung des Mitwindes — mit Hülfe kleiner Flügelanemometer einige Centimeter oberhalb des zu prüfenden Schalenkreuzes — eine durchaus correcte ist. Die Vergleichungen bestätigen die DoHRANDT’sche Annahme, dass der Mitwind der Rotationsgeschwindigkeit des CoMBBs’schen Apparates proportional zu sehen sei. Man kann demnach bei der Berechnung der Anemo meterprüfungen zunächst von dem Mitwind absehen, und braucht den Einfluss desselben erst nachträglich durch einen Proportionali tätsfactor zu berücksichtigen. S</. L i t t e r a t u r. C. F. Marvin. Anemometer Constants. Science 12, 251. Sg.
