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Sprung. Litteratur. 287 werden; die Experimente wurden der Umständlichkeit halber bald aufgegeben.' In einem Anhänge wird eine Uebersicht über hygrometrische Experimentaluntersuchungen seit der Zeit von Daniell 1845 ge geben, sowie eine Zusammenstellung der verschiedenen gebräuch lichen Psychrometertabellen und der bei ihnen benutzten Constanten. Sy. A. Sprung. Ueber die Bestimmung der Luftfeuchtigkeit mit Hülfe des AssMANN’schen Aspirationspsychrometers. Das Wetter 5, 105—1081- [Met. ZS. 5, 57. Da zur Berechnung der Feuchtigkeit nach den Angaben des Aspirationspsychrometers die gebräuchlichen Psychrometertafeln nicht ohne Weiteres anwendbar sind, so muss der Factor A in der REGNAULT’schen Psychrometerformel 75o (/' Maximalspannung des Wasserdampfes bei der Temperatur f wirklich vorhandener Dunstdruck) neu bestimmt werden. Zu diesem Zweck wurden einige vergleichende Beobachtungen des Dunstdruckes mit dem Aspirationspsychrometer, dem Alluard’- schen Thaupunkthygrometer und nach der Absorptionsmethode (durch die Gewichtszunahme eines mit wasserfreier Phosphorsäure gefüllten Glasrohres) angestellt. Als Durchschnittswerth von A ergab sich 0,5, während den Wild-Jelinek’sehen Tabellen die Constante 0,ß zu Grunde liegt. Das Aspirationspsychrometer liefert somit etwas grössere psychrometrische Differenzen, als das gewöhnliche Psychrometer. Sy. Litteratur. R. Assmann. Das Aspirationspsychrometer, ein neuer Apparat zur Ermittelung der wahren Temperatur und Feuchtigkeit der Luft. Das Wetter 4, 265—284, 1887; 5, 1—16, 1888. Siehe diese Ber. 44 (3), 271—272, 1888. Sg.