282 42 B. Meteorologische Apparate. gegenüber den Apparaten von Alluard und Crova hervor. Ferner wird vorgeschlagen, die Psychrometer an den meteorologischen Stationen durch Haarhygrometer zu ersetzen und diese häufig mit Hülfe eines Condensationshygroraeters oder des AssMANN’schen Aspirationspsychrometers zu prüfen. Sg. H. Dufour. Modification apportee ä l’hygrometre ä condensation. Arch. sc. pbys. 19, 558. — — Note sur une nouvelle forme d’hygrometre ä condensation. Bull. Soc. Vaud.'(3) 24, 88—92. 1 Taf. f. Die wesentlichsten Vorzüge dieses Hygrometers liegen darin, dass das die Temperatur des Thaupunktes angebende Thermometer nicht in der Flüssigkeit sich befindet, sondern im Innern der Metallmasse, auf welcher der Beschlag eintritt, sowie ferner darin, dass die Condensation innerhalb eines gegen Luftbewegung ge schützten Gefässes eintritt. Der Apparat besteht aus einem cylindrischen Gefässe mit drei Tuben, von denen zwei zum Hindurchsaugen der Luft, die dritte zum Beschauen des im Innern des Cylinders befindlichen Condensationsapparates dient. Der letztere ist ein prismatisches Gefäss, dessen vordere, aus versilbertem Kupfer bestehende Häche I, 2 cm stark ist; in ihr befindet sich ein 8 mm weites Loch zur Aufnahme des Thermometers. Die Zwischenräume zwischen dem Thermometer und der Metallwand werden zur Verbesserung der Wärmeleitung mit Kupferspänen angefüllt. Das im Uebrigen aus Messing bestehende Gefäss wird mit Aether gefüllt, durch welchen beständig ein Luftstrom hindurchgesaugt wird. Um den Eintritt der Condensation besser beobachten zu können, kann der untere Theil der Vorderfläche mit einer durch eine Papierschicht isolirten versilberten Kupferplatte bedeckt werden. Das Instrument kann auch ohne den Umhüllungscylinder mit den drei Tuben gebraucht werden. Sg. N. Ekholm. Undersökningar i Hygrometri. Akademisk Afhandling. Upsala 1888. 4 Bl., 104 S. 4°. Veranlassung zu dieser Arbeit gaben die misslichen Erfahrungen, welche man bei den Feuchtigkeitsbestimmungen der schwedischen Polarexpedition 1882/83 gemacht hatte. Es zeigte sich hier be sonders deutlich, dass die übliche Psychrometerformel bei tiefen