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276 42 B. Meteorologische Apparate. THg — 20° — 10° 0 4- io° 4-20° 4-30° + 40° 4-50° 4-60° 4-70° 4-80° 4-90° 4-ioo° Tn - Hg 4-0,159 4-0,067 0,000 — 0,046 — 0,075 — 0,091 — 0,097 — 9,094 — 0,085 — 0,071 — 0,052 — 0,029 0,000 TcOa-Hg 4- 0,041 0,000 — 0,027 — 0,042 — 0,048 — 0,048 — 0,044 — 0,037 — 0,029 — 0,019 — 0,010 0,000 Th —Hg 4-0,172 4- 0,073 0,000 — 0,052 — 0,085 — 0,102 — 0,107 — 0,103 — 0,090 — 0,072 — 0,050 — 0,026 0,000 Sg. W. Friedrichs. Untersuchungen über die Leistungsfähigkeit eines RiCHARn’schen Thermographen. Bep. f. Met. 11, Nr. 5. 45 8., 2 Taff- [Met. ZS. 5, 24—25, 95. Naturw. Rundsch. 3, 297. ZS. f. Instrumk. 8, 211—2141- Die Prüfung des Thermographen erstreckte sich auf ungefähr acht Monate. Die Uhrcorrection muss für jeden einzelnen Apparat sorgfältig bestimmt werden. Durch ein zweimaliges Aufziehen der Uhr in der Woche wird der Fehler im Gange wesentlich reducirt, jedoch ist der ziemlich beträchtliche Einfluss der Temperatur ein- für allemal festzustellen. — Zur Ermittelung der Constanten des Apparates wurden die Aufzeichnungen auf die dreimal täglichen Terminbeobachtungen an einem in derselben Hütte aufgestellten Thermometer reducirt. Es wurde zunächst eine quadratische Formel angewandt, es zeigte sich jedoch, dass eine lineare Formel voll ständig genügt, wenn man dieselbe für jeden Monat gesondert auf stellt. Der Vergleich mit einem HASLER’schen Metallthermographen ergab für das RiCHARn’sche Instrument eine grössere Amplitude, und zwar wächst der Unterschied mit der Grösse der Schwankung. Jedoch sind diese Schlüsse wegen der verschiedenartigen Auf stellung der Apparate nicht ganz einwurfsfrei. Dasselbe gilt von den Vergleichen mit dem in der Hütte aufgestellten Quecksilber thermometer. Morgens und Abends waren die Correctionen für den RiCHARn’schen Apparat positiv, Mittags negativ, die Diffe renzen wurden kleiner bei dem Vergleiche mit einem in unmittel barer Nähe des Bourdon - Rohres angebrachten Quecksilberther-