266 42 B. Meteorologische Apparate. bestimmt werden kann. Die Lage des Drehungspunktes ändert sich mit der Zeit, rückt aber allmählich einer constanten Stellung näher. Sobald die Standcorrection constant geworden ist, hat auch der Drehungspunkt seine tiefste, unveränderliche Lage er reicht. Verf. weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Ergebnisse zu nächst nur für die Aneroide von Pitkin gelten. Zwei Taschen- Aneroide von Naudet zeigten ein ganz anderes Verhalten. Sg. W. Jordan. Bestimmung des inneren Durchmessers des Glas rohres eines Quecksilberbarometers. ZS. f. Vermessungswesen 17, 187. ZS. f. Instrumk. 8, 216—217 f. Centralztg. f. Opt. u. Meeh. 9, 91—92. [Beibl. 12, 555. Löpinay (ZS. f. Instrumk. 1886, 6, 106; siehe diese Ber. 41, 3 (1885) 565) hat ein Verfahren angegeben, um die scheinbare Ver grösserung des inneren Durchmessers eines Barometerrohres durch Lichtbrechung theoretisch zu verfolgen. Bei dünnwandigen Röhren sieht man einen inneren Durchmesser jedoch überhaupt nicht, das Rohr scheint dann bis an die äusserste Hülle aus Quecksilber zu bestehen. In diesem Falle empfiehlt Löpinay, um das mit Queck silber gefüllte Rohr ein zweites Rohr zu bringen und den Zwischen raum mit Wasser zu füllen. Verf. schlägt dagegen das folgende einfache Verfahren vor: Man sieht schief von oben her auf die Kuppe und misst an der Röhre ein entsprechendes Stück 7t in der Verticalen. Ist a der Winkel, den die Sehvorrichtung mit der Verticalen bildet, so ist der innere Durchmesser des Rohres d — h tang a. Sg. Litteratur. Das Haften von Quecksilber in Barometerröhren. ZS. f. phys. u. ehern. Unterr. 1, 31. Sg. 3. Aktinometer. A. Cbova. Sur l’enregistrement de l’intensite calorifique de la radiation solaire. Aun. Chim. Phys. 6, 121—144 f. [Journ. de phys. (2) 8, 379. ZS. f. Instrumk. 8, 325—327 f. Met. ZS. 5 [95],