Dieüdonne. Agamennone u. Bonettj. Blakesley. 26] silbers erfolgt, nachdem die Röhre mehrfach mit trockenem Wasserstoffgas gefüllt und dann mit einer SpEENGEL’schen Luft pumpe luftleer gepumpt ist. Um später den Eintritt von Luft zu verhüten, dienen eine Bunten’scIw Luftfalle und eine grössere Luftkammer am unteren Ende des Rohres. Das Instrument ist eine Art von Gefässheberbarometer, das Rohr hat einen Durch messer von 15 mm, erweitert sich jedoch in dem oberen 20 cm langen Theile auf 35 mm, um Capillaritätsfehler zu vermeiden. Die Einstellung erfolgt auf eine feste Spitze im geschlossenen Rohre und auf eine bewegliche im offenen Schenkel; es wurden auch Versuche mit der MABEK’schen Methode — Aufstellung eines Collimators mit Fadenkreuz hinter dem Barometer — gemacht. Eine zweite Spitze im Rohre gestattet die Prüfung des Barometers aut Luftgehalt nach dem AiiAGo’schen Verfahren. Um von den von der Ausdehnung des Quecksilbers und der Scala herrührenden Fehlern frei zu sein, wird das ganze Instrument in ein Zinkgefäss mit schmelzendem Eise verpackt und so beständig auf 0° erhalten. Die zweite Mittheilung enthält die genaue Beschreibung des Barometers, die dritte beschäftigt sich mit der Untersuchung der Fehler des Instrumentes. Die Spitzeneinstellung mit einer ein fachen Lupe ergab einen wahrscheinlichen Fehler von 0,0005 mm, Bestimmungen mit Mikroskop oder mittelst elektrischer Contacte lieferten ungefähr dieselben Resultate. Die Refraction des Lichtes an der Glaswand bewirkte einen Fehler von 0,0005 mm in der Luft und von 0,001 mm im Wasserbade von 0°. Die Temperatur im Bade von schmelzendem Eise zeigte nur selten Abweichungen von mehr als 2 /io°- Sa. T. H. Blakesley. On a new barometer, called „the Amphisbaena“. Phn. Mag. (5) 26, 458 f. [Proc. Phys. Soc. 10, 9, 1889. Met. ZS. 6 [22j. ZS. f. Instrk. 9, 74. Naturw. Rundsch. 4, 531. J. de phys. (2) 8, 49. La Nature 8, 211. Das Barometer besteht aus einer geraden, 1,2 mm weiten, an einem Ende verschlossenen Glasröhre, welche Luft und einen Quecksilberindex von 25 bis 50 cm Länge enthält. An einer Scala ist das Luftvolumen abzulesen. Um den Luftdruck zu bestimmen, hängt man die Röhre senkrecht auf, das eine Mal mit der Oeff- nung nach oben (Volumen «i), das andere Mal nach unten (V,). Ist l die Länge des Quecksilberindex, so ergiebt sich nach dem MABiOTTE’schen Gesetz der gesuchte Luftdruck aus der Formel: