bis 1875), Koppen (Deutschland 1879 bis 1883), Richter (Graf schaft Glatz 1877 bis 1884), Hagen (Nordamerika 1884), Gruss (Prag 1840 bis 1859, 1860 bis 1879), Meyer (Göttingen, 1857 bis 1880) zeigen grössere Häufigkeit der Gewitter bei Neumond und erstem Viertel. Der Unterschied tritt mit sehr wechselnder Inten sität und im Gesanimtdurchschnitt sehr schwach auf. R. B. G. Gruss. Einfluss des Mondes auf die Gewitter in Prag. Met. ZS. 5, 113—114, 1889 f. Aus 47jährigen (1840 bis 1886) Beobachtungen in Prag konnte die Zahl der Gewitter (einschliesslich Wetterleuchten) für jeden Tag bestimmt werden. Beim synodischen Umlauf des Mondes zeigten sich in der Gewitterbäufigkeit Minima am 7. und 20., Maxima am 2., 12. und 23. Tage nach Neumond; während aber dies Ergebniss aus dem Gesammtmittel der ganzen Zeit bei dreitägiger Ausgleichung hervorging, zeigen die beiden 19jährigen Reihen 1840 bis 1859 und 1860 bis 1879 ganz verschiedene Ex treme. Beim anomalistischen Umlauf lassen sowohl die einzelnen Theile, wie die gesammte Reihe übereinstimmend am 6., 10. und 22. Tage nach dem Perigäum Maxima erkennen. R. B. II. Helm. Clayton. A thirty-day period of thunderstorms, the nioon and the weather. Amer. Met. J. 4, 407—409, 1887—1888 T- [Naturf. 21. 200, 1888 f. Clayton hat schon früher auf 30 tägige Perioden in der Witte rung hingewiesen. Neuerdings ist von II. A. Hazen (Extract Nr. 25 from the Ann. Rep. of the Chief Signal Officer for 1886) für den Sommer 1884 im nördlichen Theile der Ver einigten Staaten eine etwa 30 tägige Periode in der Häufigkeit der Gewitterstürme und zugleich im Auftreten der höchsten Tempe ratursteigerungen über die normalen Werthe gefunden und von demselben mit den Mondphasen in Verbindung gebracht worden. Clayton stellt die Dekadenmittel des Luftdrucks und der Tempe raturabweichung von November 1886 bis März 1887 im Blue Hill Observatory zusammen und schliesst aus diesen Zahlen, dass in der Mitte eines jeden Monats der niederste Druck herrsche und (mit zwei Ausnahmen) die Temperatur am höchsten über dem Normalwerthe liege. Eine Beziehung zu den Mondphasen ist aber nicht erkennbar. R. B.