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208 41 H. Polar- und Zodiakallicht. Seh. Nordlicht Duner’s Banden Helle Linien in y Cassiopeiae Wahr scheinlicher Ursprung Wellenlängen des wahr scheinlichen Ursprunges 431 — CH 431 474 460—474 (10) — C (heiss) 474 — 462,3 Sr 460,7 483 477—485 (9) — C (kühl) 483 500 495—503 (8) 499 Mg 500 516,5 516-5211 516,7 C (heiss) 516,6 520,1 1 (7) — Mg 520,1 531 — 531 Coronalinie — 542,2 Mn 540 545 545—550 (5) — Zn (1) 546 558 559—564 (4) 555,7 Mn(l) 558 585—595 (3) 586 Mn (2) 586 615 616—627 (2) 616 Fe(l) 615 635 — 635,6 — — P. Andries. Das Polarlicht und die tägliche, jährliche und elf jährige Verschiebung des Nordlichtgürtels. Naturf. 21, 129—132,1888. In der Arbeit „Die tägliche Periode des Luftdruckes“, Naturf. 20, 423, 1887, hat der Verf. den Beweis für die Behauptung er bracht, dass durch die Sonnenstrahlen in den Eisnadelschichten der Atmosphäre elektrische Ströme erzeugt werden. Die Sonnen strahlen sollen im Eise Elektricität erzeugen und nun die Eis nadeln nach der Grenze der Atmosphäre getrieben werden. Hochgehende Cirro-cumuli sollen bei Schneegestöbern bei klarem Himmel Spannungen bis 400 Volt erhalten. Indem der Verf. seine Theorie weiter ausbaut und namentlich auch den Einfluss des Lichtes auf die Leitungsfähigkeit der Luft zu Hülfe nimmt, sieht er die Erde in Bezug auf ihre elektrische Beschaffenheit als bestehend aus zwei concentrisch um den Erdmittel punkt gelegten Kugelschalen an, die mit einer Elektricität geladen sind, eine positive an der Grenze der Atmosphäre, eine negative innerhalb der Erdrinde. Das Nordlicht ist ein Ausgleichungs process zwischen der Erdoberfläche und jener elektrischen Kugel schicht der Atmosphäre, der eintritt, wenn durch besonders günstige Umstände die elektrische Spannung in der Höhe einen besonders hohen Grad erreicht hat.