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F. Experimente über die Spectra der Meteoriten bei niederen Temperaturen. Vergleichung der vorhergehenden Beobachtungen unter einander und mit denen, welche über verschiedene Classen von Himmelskörpern gemacht sind. Spectraltafeln geben die Beobachtungen und Vergleichungen hier und später wieder. Die zweite Abhandlung (Nature 37, 80 — 87) enthält zuerst die Schlüsse über Nova Orionis und R Geminorum. Dann werden die Spectren der Meteoritenbestandtheile beim Glühen der Röhren verglichen mit den hellen Linien, die bei den Himmels körpern beobachtet wurden. (Absorptionserscheinungen der Sterne mit hellen Linien, Tem peraturverhältnisse. Wasserstoff und Kohlenstoff bei gemischten Schwärmen, Zusammenstösse und Aneinanderstreifen der Meteoriten ; die häufigsten Elemente und Mineralien derselben, Zahl der Meteoriten im Raume, Geschwindigkeit derselben, Temperaturen beim Zu sammenstösse (10800000° !), Nebel und neue Sterne aus dem Zu sammenstösse der Meteoriten erklärt.) Die zweite Reihe von Abhandlungen ist unter dem Titel: Notes on Meteorites (Nature 38, 424—428) erschienen. Der erste Artikel umfasst: Fall der Meteoriten und physikalische Charakteristik. Zuerst das Historische über Mittheilungen von den ältesten chinesischen Nachrichten an, dann die Fälle in Europa und Be schreibung der Fälle von Limerick und Mazapil (Mexico), Be schreibung des Meteoreisens von Mazapil. In einer Tabelle sind verschiedene Geschwindigkeiten im Ver gleich mit den Geschwindigkeiten der Sternschnuppen zusammen gestellt, indem einzelne Fälle besonderer Geschwindigkeit hervor gehoben werden. Es wird sodann das äussere Aussehen der Meteoriten eingehend besprochen, Fingereindrücke, Kruste, Schmelz rinde, dann die innere Structur, die besonders bei Schliffen und Aetzungen (WiDMANSTÄTTEN’sche Figuren) hervortritt. Fälle von Eisenmeteoriten sind nur neunmal direct beobachtet worden. Agram 1751, Tennessee 1835, Braunau 1847, Westvictoria (Süd afrika) 1862, Nejed 1863, Nidigullam (Madras) 1870, Rowton (Shropshire) 1876, Mazapil 1885, Cabin Creek 1885. Die grössten Meteoriten sind das Meteoreisen von Otunpa (Tucuman, Südamerika), 30 Tonnen, von Durango (Mexico), 19Tonnen, Cranbourne (Australien), 3 Tonnen. Ausserdem: