1. Die allgemeine Metallmasse besteht aus bestimmten Le- girungen, in denen Eisen und Nickel in solchem Grade vor herrschen, dass sie als Nickeleisen bezeichnet werden (Widman- stätten’scIic Figuren); Magnesium findet sich in allen Eisen- und Steinmeteoriten. 2. Verbindungen von Eisen und Kohle (Camp- bellin und Chalypit, Fe 2 C). 3. Troilit (Fe, Ni) 7 S 8 . 4. Schreibersit (Fe 4 Ni 2 P). 5. Graphit. 6. Steinkörner (Magnesium-Eisensilicate). 7. Occludirte Gase. 8. Die Kinde, welche aus Metalloxyden be steht, so beim Toluca-Meteoriten Fe 2 O 3 ,(Fe Ni) O. Die Spectra werden in verschiedenerWeise untersucht. Etwas Staub oder Feilicht des Meteoriten wurde in eine Röhre gebracht, die mit dem Spectroskop beobachtet werden konnte. Die Röhre war mit einer SpBENßEL’schen Pumpe verbunden, auch konnte ein elektrischer Strom durch dieselbe hindurchgeschickt werden. Man sieht zuerst das Spectrum des Wasserstoffs, dann des Kohlen stoffs (Kohlenwasserstoff); wird die Röhre erwärmt, so tritt das des Magnesiums auf. Untersucht man die Spectren, indem man die Sauerstoff- Leuchtgasflamme benutzt, so tritt bei den Eisenmeteoriten zuerst Mangan und dann Eisen auf. Für die Untersuchungen bei sehr hohen Temperaturen wurde ein elektrischer Lichtbogen benutzt. Photographien der Spectren wurden angefertigt. Diese Spectral- untersuchungen wurden schon 1887 Proc. R. Soc. 43, Nr. 259, 117 veröffentlicht, und Lockyeb hat darauf hin theoretische Sätze über die Himmelskörper ausgesprochen; er nimmt eine meteorische Constitution der Himmelskörper an, wofür keine zwingenden Gründe sprechen. In der Naturw. Rundsch. 3, 93 — 95 sind die LocKYEB’schen Schlüsse angeführt, und es wird auf das Ungerechtfertigte derselben hingewiesen, cf. S. 187. Die Schlüsse sind initgetheilt in: J. N. Lockyeb. Recherches sur les meteorites. Conclusions generales. C. R. (2) 105, 997—1001, 1887. Der erste Satz lautet: Alle selbstleuchtenden Körper im Himmelsraume sind aus Meteoriten zusammengesetzt oder aus Massen von meteorischem Dampf, der durch die Wärme erzeugt ist, welche durch die Ver dichtung der Meteorschwärme in Folge der Gravitation herbei geführt wird. Uebrigens vergleiche man die Fortschritte aus dem Jahre 1887. _ Sch.