.182 41 F. Meteore. Enstatitpartikeln vermengt ist. Auch die Meteoriten von Moes und Ställdalen zeigten solche Adern, deren Stoff vielleicht durch partielles Wiederschmelzen der Chondriten entstanden ist. A. B. Orville A. Derby. Notas sobre Meteorites Brasileiros. Revistado Observatorio do Rio de Janeiro 3, 3—6, 17—20, 33—37. Die bekannten Meteoriten brasilischen Ursprungs in fremden Museen, die in den Arbeiten über diese Classe von Weltkörpern genannt werden, sind nur drei an Zahl, der von Bemdego, von Macan und der von St. Catharina. Im Nationalmuseum zu Rio sind noch Proben von mehreren anderen Meteoriten vorhanden, so dass die Gesammtzahl sieben wird. Unter ihnen gehören nur die von Bemdego und St. Catharina zu den Meteoreisen, die anderen fünf sind Steinmeteoriten. Der Verfasser giebt ausführliche Mit theilungen über die einzelnen Meteoriten, von denen hier nur die vier beschriebenen erwähnt sein mögen. 1. Itapicuru-mirim. Bei diesem in der Provinz Maranhäo gelegenen Orte im März 1879 (ll h a. m.) niedergefallen, wurde der Stein im April 1879 dem Nationalmuseum geschenkt. Das Gewicht beträgt 2024 g, die mit Eindrücken bedeckte Oberfläche trägt die gewöhnliche schwarze Rinde. Specifisches Gewicht 3,638. Mikroskopischer Anblick fast identisch dem Stein von Macan. 2. Santa Barbara. Der Fall dieses Meteoriten (26. Sept. 1873) war von Arbeitern beobachtet worden; er hatte Baumäste abgeschlagen und wurde dann, oder wenigstens ein Stück von ihm, zwei Fuss tief in die Baumwurzeln verwickelt in der Erde ge funden. Der Präsident der Provinz Rio Grande do Sui Sr. Dr. Carvalho de Moraes hatte officiell durch die Polizeibehörden nähere Erkundigungen einziehen lassen, so dass die Geschichte des Steines genau bekannt ist. Auch die deutsche „Zeitung von Porto Alegre“ hatte am 1. October eine ausführliche Nachricht erhalten aus Leonerhof, wobei noch erwähnt wird, dass der Fall mit einem Schalle, wie von einem „Rottenfeuer“, begleitet war. Das Fragment im National Museum wiegt 43,896 g (specifisches Gewicht 3,478), das in den Besitz des Fürsten von Gräo Para gelangte 49,415 g (specifisches Gewicht 3,493). „Beide Stücke passen vollkommen zusammen und scheinen so ein Viertel der ur sprünglichen Gesammtmasse zu betragen.“ Ein drittes Stück, das im Nationalmuseum aufbewahrt wird, als zu Rio selbst gefallen,