nachgewiesen sind“. Nach einigen reichen Sternschnuppenregen sind auflallende Dämmerungserscheinungen wahrgenommen worden (nach Zenger, der eine Zusammenstellung von 1800 bis 1877 ge macht hat; auch Denza bemerkte Aehnliches vom 27. Nov. 1872), was von der Zerstäubung der Meteore herrühren würde. Das Luftspectrum rühre in solchen Fällen in der That nicht von den Bestandteilen der Atmosphäre selbst her. Auch die Untersuchung des Staubes in der Luft, wie der Ablagerungen in der Tiefsee habe meteorische Partikel ergeben (Ehrenberg, DaubrSe, Reichen bach, Nordenskjöld, Tissandier, Murray und Renard). Der folgende Abschnitt handelt von der Bewegung der Meteoriten um die Sonne, von den periodischen Sternschnuppen schwärmen und deren Radiation; namentlich werden die Verhältnisse beim Leonidenstrom (12. Nov.) eingehend besprochen. Die Ge schwindigkeit der Sternschnuppen, abgeleitet aus der täglichen und jährlichen Variation, die Folgen der verschiedenen Stellung des Zielpunktes der Erdbewegung bezüglich des Horizontes des Beobachtungsortes. Schiaparelli’s Werk über die Sternschnuppen und über deren Beziehung zu den Kometen. Die Zahl der Sternschnuppen, welche ein einziger Beobachter am Himmel bemerken kann, ist nach H. A. Newton etwa % aller über seinem Horizont sichtbar werdenden. Für die ganze Erde wird die Gesammtzahl noch 10000 mal grösser, so dass Lockyer die Zahl aller in einem Tage in die Erdatmosphäre gelangenden leuchtenden Meteore auf 20 Millionen annimmt, wobei die tele skopischen Sternschnuppen ganz äusser Acht gelassen sind. Auf den Raum, den die Erde einnimmt, kämen daher 30000 solche Körperchen, deren gegenseitiger Abstand circa 400 km sein würde. In den Schwärmen ist die Dichte viel grösser, für den Bielaschwarm findet Newton den Abstand 50km(?). Lockyer führt dann ältere Ansprüche über Beziehungen von Sternschnuppen zu Kometen an, die freilich meist nur die äusseren, scheinbaren Aehnlichkeiten im Aussehen betreffen. Sodann be schreibt der Verf. die verschiedenen Formen der Kometen und ihrer Schweife, Kerne, Hüllen, sowie der Bewegungen, die den Schweifpartikeln zukommen würden. A. B. Stanislas Meunier. Sur les rapports mutuels des meteorites et des etoiles filantes. C. R. 107, 834—83«.