Faye. Lockyer. Clerke. 173 Die Kohlenstoffbänder sind nur in Momenten sichtbar. Bei leichtem Erwärmen durch einen Bunsenbrenner erscheint die Linie 500 und zuweilen 495; beide identificirt Lockyer mit Nebellinien. Bei weiterem Erwärmen seien dann noch äusser der Magnesiumlinie b verschiedene andere Linien nebst den Kohlenstoffbändern auf getreten. Der Verf. vergleicht dann die Meteoritenspectra speciell mit den Spectren von Magnesium, dessen Hauptlinien er alle identifi- ciren zu können glaubt, mit Eisen, Mangan; hierauf mit den Linien, die bei Feuerkugeln, Kometen und bei einigen Sternen beobachtet sind (nach A. Herschel, Konkoly, Copel and, Huggins). Er bespricht dann die Nova (17) Orionis und den Veränderlichen R Geminorum, die wie a Orionis sich aus Meteoriten zusammen setzen sollen. Wiederholte Zusammenstösse dieser Meteoriten er zeugen Wärme und damit die Spectra mit hellen Linien und Bändern. Im weiteren Verlauf entwickelt der Verf. seine kosmogonische Theorie; die Stufen der Sternbildung sind danach folgende: 1) Sterne mit hellen Linien und Nebelflecke, mit oder ohne die IT-Linie: noch ganz ausgebreitete Meteorschwärme (Vogel’s Classe Hb). 2) Etwas vorgeschrittene Condensation: schwache Absorption, H-Linie hell; z. B. y Cassiop. (Classe Ic). 3) Ist der Schwarm noch mehr verdichtet, so würden Absorptionsbänder auf treten (von Mn und Pb) neben hellen Kohlenstoffbändern (Classe Illa). 4) Hierauf würden die schon stark erhitzten Sterne der Classe Ila und 5) die heissesten Sterne la (wie Wega) folgen, worauf mit zunehmender Condensation und oberflächlicher Ab kühlung die Weiterentwickelung 6) zu einer gewissen Gruppe von Sternen der Classe Ila und 7) zu den Sternen IIIb führt. A. B. A. M. Clerke. Stars and Meteorites. The Observatory 11, 79—84. Die LocKYER’sche Theorie über die Natur der Sterne als Meteoritenschwärme wird hier kurz dargestellt. Bei den Sternen mit hellen Spectrallinien (z. B. y Cassiop.) wird aber die Bemerkung gemacht, dass ihre enorme Entfernung — ungemessen und wohl unmessbar — eigentlich noch grössere Wärme- und Leuchtkraft verlange, als die unserer Sonne, und dass daher dort die LocKYER’ sche Hypothese nicht zureiche. A. B.