168 41 F. Meteore. Am 13. Nov., bei theilweise bewölktem Himmel, wurden in 2 1 /, Stunden 29 Sternschnuppen, darunter 17 Leoniden, gezählt. Mehrere der letzteren waren sehr hell, eine Feuerkugel, zwei von Jupitergröese. Eines (17 h 19 m ) wurde auch von Backhouse, Sünderland, gesehen. Sein Schweif blieb 9 m lang sichtbar. Beim Verschwinden stand es 60 km hoch über der Nordsee (3° östl. Länge, 55 1 /« 0 Br.). Backhouse zählte am 13. Nov. 14 Leoniden. W. F. Henning. The Geminids, 1887. Observ. 11, 147—148. Dieser Schwarm scheint ungewöhnlich reich gewesen zu sein; mehrere Berichte (Frankreich, Deutschland) sprechen von zahlreichen Sternschnuppen am 12. und 13. Dec. -A- B. — — The Quadrantids, 2. Jan. 1888. Ibid. 116—117. Backhouse sah in 3,5 Stunden 49 Sternschnuppen, davon 1 — Venus, 1= Jupiter, 6 = Sirius und 6 von 1. Grösse. Zwischen 13 h 5,2 m und 6,7 m , also in l,5 m , erschienen sechs Meteore unmittelbar nach einander. In Bristol sah Denning in 7 7 m sechs Meteore, darunter fünf Quadrantiden; diese beschrieben alle lange Bahnen mit geringer Geschwindigkeit. A. B. Fr. Hayn. Beobachtung der Perseiden am 10. Aug. 1888. Astr. Nacbr. 120, 72. J. Plassmann. Beobachtung der Perseiden 1888 in Warendorf. Ibid. 73. Hayn zählte am 10. Aug. von ll h 45 m bis 13 h 15 m in dem Quadranten 0 h bis 6 h AB. 20 Sternschnuppen; 16 derselben geben den Radianten 45,5° J- 56°. Die Gesammtzabl der Sternschnuppen am Himmel während der Beobachtungszeit schätzt er auf 60. In Warendorf wurden am 8. Aug. 74 Bahnen eingezeichnet (fünf Beobachter in 124 Minuten); am 9. Aug. 125 Meteore (sechs Be obachter, 160 Minuten); 10. Aug. 208 Bahnen (fünf Beobachter, 168 Minuten). „Auffallend war der Wechsel zwischen ruhigen und belebten Zeitintervallen von der Grösse einiger Minuten.“ A. B.