10g 41 C. Fixsterne und Nebel. Bewegungen bestimmen zu können, welche aus der Vergleichung der corrigirten Oerter mit dem Mittel aus Stone 1875 und mit Gould’s Cordobaer Generalkatalog folgen. A. B. J. Scheines. Die Eigenbewegungen der Fixsterne. Naturw. Rundsch. 3, 261—264, 273—274. Uebersicht über die Arbeiten zur genauen Bestimmung der Constante der Präcession und der Bewegungsrichtung und Ge schwindigkeit unseres Sonnensystemes im Raume. Bemerkungen über gemeinsame Eigenbewegungen von Nachbarsternen als Beweis der Existenz von Sternsystemen im weiteren Sinne, sowie über einzelne besonders grosse Eigenbewegungen und deren Ursache. A. B. Ludwig Struve. Bestimmung der Constante der Präcession und der eigenen Bewegung des Sonnensystems. Mem. de l’Acad. des Sciences, Petersbourg (7) 35, 3. In der letzten Zeit wurden von Auwers die BRADLEY’schen Beobachtungen von Sternörtern aus der Mitte des vorigen Jahr hunderts neu reducirt. Durch Vergleichung mit dem Pulkowaer Katalog von 3542 Sternen (für 1855,0) konnte L. Struve die Eigenbewegungen für 2800 Sterne ableiten und diese Werthe zur Neubestimmung der Constante der Präcession und der Eigen bewegung des Sonnensystems benutzen. Hierbei muss eine An nahme über die relative Entfernung der Fixsterne gemacht werden. L. Struve nahm als Maass die Helligkeit; ist für die Sterne 1. Grösse p = l, so ist für die 2. Grösse p=l,80, für die 6. Grösse £> = 7,73 und für die 8. Grösse p = 17,40. Die Eigenbewegungen würden, wenn man die für die 6. Grösse in Mittel = 8" für 100 Jahre annimmt, von 61,5" auf 3,6" herabsinken müssen, was in V irklichkeit auch nahe erfüllt ist. Die Bedingungsgleichungen lauten nach Airy cos d z/ « = cos ö z/ m _j- « sin Ö d n —— X Y £> £> dÖ = cosa dn J- c _ 08asind . X + sinasinS _ y - — Z. £> £> £> Hier sind A m und dn die Correctionen der Aequatoreal- constanten m und n der luni-solaren Präcession, für die sich aus den Sternbewegungen in AB. und Declination nahe dieselben