64 41B. Planeten. vom Kreisbogen verschieden. (Die Ein- und Austritte von Kratern, die Klein beobachtet hat, sind von ihm später, Seite 79 der Wochenschr. veröffentlicht.) A. B. J. Janssen. Note sur l’eclipse totale de Lune du 28. janvier dernier. C. R. 106, 325—327. Es sollte das Verhältniss der photographischen Lichtstärke des total verfinsterten Mondes zum Vollmond bestimmt werden; zu geringe Reinheit der Luft vereitelte die Beobachtungen. Ferner glaubt Janssen, und er will diese Ansicht noch bei späteren Finster nissen prüfen, dass die Lichtstrahlen vom total verfinsterten Mond verstärkte Sauerstoffbänder zeigen müssen, weil sie nämlich erst die Erdatmosphäre tangential an der Erdoberfläche durcheilt haben und dabei einen doppelt so langen Weg in der Luft zurücklegten als der eines Strahles, den uns die untergehende Sonne direct zusendet. A. B. L. Jausest. Observation de l’eclipse totale de Lune ä l’observatoire du Trocadero. C. R. 106, 382. Der Mondschatten erschien um ll h 15 m wie ein dunkelrothes Oval, dessen längere Axe in der Richtung der Mondbewegung lag; die Polarregionen des Mondes erschienen heller, in gelblicher Färbung. A. B. Ch. Trepied. Observations faites ä l’observatoire d’Alger pendant l’eclipse totale de Lune du 28 janvier 1888. C. R. 106, 408—409. Beobachtungen der Phasen der Verfinsterung, Sternbedeckungen. Charakteristisch für diese Finsterniss sei die kupferrothe Färbung gewesen. Prof. Thomas fand das Spectrum am Rande des Schattens sehr geschwächt, vornehmlich im Violett. In der Schattenmitte blieb nur ein kurzes Band übrig, das ungefähr von JD bis F reichte und bei E am intensivsten war. A. B. G. Ravet. Observations d’immersions et d’etoiles, faites ä l’obser vatoire de Bordeaux pendant l’eclipse totale de Lune du 28 janv. 1888. C. R. 106, 409-411. Am 14 zölligen Refractor konnten während der Totalität die Bedeckungen von Sternen 11. Grösse noch gesehen werden. Die