Wolf. Bruns. Döllen. Kleiber. Weinek. Klein. 63 W. Döllen. Fernere Nachrichten über Beobachtungen von Stern bedeckungen. Astr. Nachr. 119. 69—71. Auf der Südhemisphäre wurden in Madras 6 Ein- und 4- Aus tritte, Capstadt 12 Ein- und 9 Austritte und in Natal 10 Ein- und 7 Austritte beobachtet. In Summa, mit noch weiteren Nachrichten aus Christiania, Oxford-Radcliffe, Mailand, Toulouse, Palermo, Montreal, Albany, Westpoint, Washington, 396 Eintritte, 387 Aus tritte (172 Paare) von 55 Orten. A. JB. J. Kleiber. Beobachtungen während der totalen Mondfinsterniss vom 28. Jan. 1888 in St. Petersburg. Astr. Nachr. 119, 71—74. Vier Beobachtungen der Zeitdauer von dem Moment, in dem ein. Object der Mondscheibe sicher in den Schatten der Erd atmosphäre eingetreten schien bis zu dem, wo es vom eigentlichen Erdschatten bedeckt war, gaben 132 s i 13 S ; die Höhe der schatten werfenden Erdatmosphäre schätzt Kleiber hiernach zu 287 km. „In dem Schatten der Atmosphäre konnte man deutlich zwei über einander gelagerte Schichten unterscheiden“, die scharf gegen einander abgegrenzt waren. Die untere Schicht wäre etwa 81 km hoch. Im Centrum des Erdschattens war noch ein dunklerer Schattenkreis von etwa 18' Durchmesser deutlich zu erkennen. Kleiber erinnert an ähnliche Wahrnehmungen bei früheren Mond finsternissen. „Könnte man nicht hierin den von der Sonnencorona geworfenen Erdschatten vermuthen?“ A. B. L. Weinek. Die totale Mondfinsterniss vom 28. Januar 1888. Astr. Nachr. 119, 21.3—214. Bemerkungen über die Färbung des Mondes Totalität. Auffallend trat durch seine Helligkeit im Monde der Krater Aristarch hervor. während der verdunkelten A. B. J. Klein. Die totale Mondfinsterniss vom 28. Jan. 1888. Klein’» Wochensch. 31, 41—43. Der Schattenrand war schärfer als am 3. August 1887; er stellte sich beim Eintritt als blaugrauer Nebelrand dar, wobei es schien, als ob er in einer Breite von circa 1' dunkler sei, als der innere Theil des Schattens. Die Conturen waren nicht merklich