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Gill. Thiele. Scheine». Vogel. Kapteyn. 49 hat auf drei Aufnahmen, welche am 30. März und 2. April 1886 von der Präsepe gemacht worden waren bei einer Dauer von je einer Minute, die Stellungen von 22 über 1,5° im Quadrat ver- theilten Sterne verschiedener Grössen gemessen. Die Distanzen für dieselben Sterne auf den drei Platten stimmen sehr gut, ebenso die Positionswinkel, die sich auf die Richtung eines gewissen Sternpaares beziehen. Nur an einer Stelle der ersten Aufnahme findet sich ein zufälliger Defect. Die Genauigkeit der gegen seitigen Stellungen der Sterne ist jedenfalls bis auf 0,1" erreicht, selbst bei Abständen von 1 Grad. Thiele schliesst mit der Heber zeugung, dass man möglichst bald statt der grossen Heliometer und Refractoren die photographische Platte zu Präcisionsmessungen würde verwenden müssen. A. B. J. Scheine». De l’influence des durees de la pose sur l’e.xactitude des photographies stellaires. Bull, du Comite de la Carte du Ciel. I. fase. 67—71; vgl. Fortsehr. d. Phys. 1887, 3. H. C. Vogel. Travaux preparatoires effectues ä l’observatoire de Potsdam. Bull, du Comitö de la Carte du Ciel. II. fase. 86—92; vgl. oben. J. C. Kapteyn. Expose de la methode parallactique de mesure. Reduction des Cliches. Bull, du Comitö de la Carte du Ciel. II. fase. 96—114. D. Gill. Note relative au memoire de M. le Prof. Kapteyn. Ibid. 115—124. J. C. Kapteyn. Addition ä l’expose de la methode parallactique de mesure. Ibid. 125—127. Wie man ein Aequatoreal auf den Himmel richtet, um directe Messungen auszuführen, so kann man es gegen das photographische Bild des Himmels wenden und an diesem die Messungen vornehmen; die Focaleinstellung richtet sich natürlich nach dem Abstande der Platte, die vor dem Fernrohr fest aufgestellt wird. Das Fernrohr soll dann um eine verticale Axe drehbar sein, während die Platte in ihrer Montirung im Positionswinkel Drehungen ausführen soll, zu deren Ablesung ein Positionskreis dient. Das Ocularmikrometer hat einen festen horizontalen Faden und senkrecht dazu zwei (oder mehrere) bewegliche. Die Zwischenräume zwischen den Fäden können dann zur Schätzung der Sterndurchmesser dienen. Bei Fortsehr. <1. Phys. XLIV. 3. Abth. a