48 41A. Allgemeines. Astronomical Photography. Sid, Mess. 7, 138—153, 181—191 ; aus „Edin burgh Eewiew“ 1888, Jan. Der Artikel fasst den Inhalt folgender, an dieser Stelle einzeln schon besprochenen Schriften zusammen: 1. Mouchez: La photo- graphie astronomique ä l’observatoire de Paris et la carte du ciel. 2. E. C. Pickebing: An Investigation on Stellar Photography conducted at the Harvard Coll. Observatory. 3. Ders.: First Annual Report of the Photographie Study of Stellar Spectra. 4. D. Ginn: The Applications of Photography in Astronomy. 5. O. Stbuve: Die Photographie im Dienste der Astronomie, (erschienen 1887, bezw. 1886). A. B. David Gill. Methode de montage des plaques sensibles, deter- mination de leur Orientation. Bull, du Comite.de la Carte du Ciel, I. fase. 7—50. Mit Hülfe eines auf die Platten aufcopirten, rechtwinkligen Liniennetzes kann man ohne sehr viele Mühe die Coordinaten aller Sterne, vom Durchschnitte der beiden mittleren Linien aus, ab leiten. Die Positionen der anderweitig bestimmten Sterne geben dann die AR und Declination des Centralschnittpunktes und damit auch die aller übrigen Sterne. Es müssen aber zuerst noch Unter suchungen angestellt werden über die Verzerrung der Bilder im Gesichtsfelde und über den Maassstab des Originalnetzes. Der Verf. bespricht dann die Arten, wie die Platten am Fernrohre befestigt werden können und in welcher Weise während der Ex position die Einstellung zu besorgen und zu controlliren ist. Für die Berechnung der Refraction schlägt Gill die Construction von Tabellen vor, da die Berechnung für jeden einzelnen Stern zu zeitraubend sein würde. Die übrigen Vorschläge betreffen Special arbeiten und die Errichtung eines internationalen Institutes zur Ausmessung der Platten und Berechnung des Sternkataloges. \4. B. T. N. Thiele. Note sur l’application de la photographie aux me- sures micrometriques des etoiles. Bull, du Comite de la Carte du Ciel. I. fase. 51—63. Sollen die Ausmessungen der Sternaufnahmen exacte Resultate geben, so müssen erstens die Platten selbst vorzüglich sein (ebenes Spiegelglas, gleichmässige Dicke der empfindlichen Schicht), und zweitens muss die Expositionsdauer ein Minimum sein. Herr Thiele