Tommasina. Trowbridge. Branly. 455 Druck zusammengepresst. liier zeigte sich zunächst, dass es einen kritischen Werth der Entladungsspannung gab, der überschritten werden musste, wenn man merkliche Widerstandsabnahme bekommen wollte. Diese Spannung betrug bei dem benutzten Cohärer 8,75 Volt. Die durch das Instrument gesandten Entladungen waren aperiodisch. Es zeigte sich, dass für die Widerstandsverminderung nicht allein die bewegte Elektricitätsmenge, sondern auch die Spannung wesent lich war. Je grösser letztere bei gleicher Menge, je kleiner also die Capacität des sich entladenden Condensators, um so grösser war die Wirkung. Den Schluss bilden Folgerungen für die draht lose Telegraphie. C. Br. E. Branly. Radioconducteurs ä billes metalliques. C. R. 128, 1089—1092, 1899. Beschreibung' von Versuchen, bei denen der Cohärer aus Metallkugeln von etwa 10 mm Durchmesser bestand, die in einem Glasrohr vertical über einander geschichtet und von oben belastet waren. Es wurden verschiedene Metalle untersucht, von denen Eisen, Stahl und Aluminium die beste Wirkung ergaben. Es wurde eine Empfindlichkeit erzielt, die den besten Cohärern ge wöhnlicher Construction gleich kam. C. Br. E. Branly. Sur un radioconducteur ä limaille de fer. Soc. fran§. de phys. 126, 8—-9, 1899. Branly legt der Gesellschaft einen Cohärer vor, den er von Lodge erhalten hat, und der Eisenfeilspäne in verdünnter Wasser stoffatmosphäre enthält. Er knüpft daran Bemerkungen über seine eigenen Modelle, die trotz ihrer grösseren Einfachheit ebenfalls grosse Empfindlichkeit besitzen. Ferner betont er im Gegensatz zu Dorn und Aschkinass, dass Aluminium sowohl, wie Silber und Platin als Füllmaterial gut braucKbar seien; ebenso Gold und seine Legirungen. Nur erfordert jede Substanz etwas verschiedene Versuchsbedingungen. C. Br. E. Branly. Radioconducteurs ä disques metalliques. Journ. de phys. (3) 8, 274—275. Das neue Modell besteht aus etwa 40 Scheiben von Eisen, Wismuth, Aluminium oder dergl., von 35 mm Durchmesser und 10 mm Dicke. Ihre Flächen sind geglättet und polirt und die Säule wird durch ein Gewicht von 1 kg zusammengepresst. Trotz dem bietet sie im Allgemeinen grossen Widerstand und zeigt sich