und Selbstinduction durch einen Stanniolblattcondensator und zwei Paralleldrähte gegeben. Ganz entsprechend war das Arrangement des Oscillatorkreises, so dass Consonanz zwischen beiden gewähr leistet war. Die Schwingungsdauer wird photographisch bestimmt, allerdings nicht an dem im Versuch benutzten Oscillatorkreise, sondern an einem in seinen Dimensionen in bestimmtem Verhältniss vergrösserten, der rechnungsmässig die 20 fache Schwingungsdauer haben sollte. Verf. findet die Geschwindigkeit V zu 2,998.10 10 . C. Br. G. Gutton. Recherches experimentales sur le passage des ondes electriques d’un conducteur ä un autre. Ann. chim. pliys. (7) 18, 5—75, 1899. Der Aufsatz enthält in seinen beiden ersten Theilen die aus führliche Beschreibung der Versuche, die der Verf. bereits in den C. R. 126, 1092 — 1095, 1897 und 127, 97—100, 1898 (Diese Her. 54 [2], 397, 1898) in Kürze veröffentlicht hat. Er untersucht hier desWeiteren, wie fortschreitende Wellenzüge, die an einem langen Draht sich fortpflanzen, auf benachbarte Conductoren wirken und findet, dass man so secundäre Wellen erhalten kann, die je nach der Anordnung mit oder ohne Phasenverschiebung übermittelt werden. Den Schluss bildet eine experimentelle Untersuchung des Kraftlinien Verlaufs in der Umgebung eines Resonators. C. Br. C. Gutton. Comparaison des vitesses de propagation des ondes electromagnetiques dans l’air et le long des fils. C. R. 128, 1508—1511, 1899. Verf, weist die Gleichheit der Fortpflanzungsgeschwindigkeiten von Draht- und Luftwellen mit einer neuen Methode nach. Die von einem Riasi’schen Excitator ausgehenden Wellen werden zum Theil von den Enden einer Doppeldrahtleitung auf genommen, die sich in unmittelbarer Nähe des Excitators befinden, zum Theil werden sie durch Reflexion an zwei parallelen Cylinder- spiegeln nach Durchmessung einer 4 m langen Luftstrecke auf die Enden einer zweiten derartigen Doppeldrahtleitung concentrirt. Diese beiden Leitungen führen zu ein und derselben Brücke, an die sie so angeschlossen sind, dass ihre Schwingungen in dieser einander entgegen wirken. Durch einen Cohärer wurde das Vor handensein resp. die Stärke der in dieser Brücke resultirenden Schwingungen controllirt. War nach passender Abgleichung die Empfindlichkeit des Cohärers durch Längenänderung der ersten