Der zweite Theil enthält die spectrophotographischen Apparate, von denen der Quarzspectograph und der Vacuumspectrograph nach V. Schumann hervorzuheben sind. Der dritte Abschnitt enthält die Apparate zum Studium und zur Demonstration physikalischer Vorgänge in krystallisirten und amorphen Körpern. Der vierte und wesentlichste Abschnitt enthält die krystallo- graphischen und mineralogischen Apparate, welche zumeist aus dem Zusammenarbeiten der Firma Fuess mit den verschiedensten Ge lehrten entstanden sind. Es werden dann ausführlich besprochen: Die verschiedenen Goniometer von den einfachsten bis zu den voll kommensten Formen, die Polarisations- und Axenwinkelapparate, der Universalapparat nach Groth und Liebisch für krystallographisch- optische Studien, die Mikroskope für physikalische und mineralo gische Zwecke mit allem Zubehör, Lupenmikroskope und Lupen. Der fünfte Abschnitt enthält die Präparate und Utensilien für Interferenzerscheinungen und der sechste die Schneide- und Schleif apparate zur Herstellung von optischen Präparaten. Der siebente Abschnitt giebt eine ausführliche Beschreibung der Kathetometer, Ablesefernrohre, verschiedener physikalischer Hülfs- instrumente und der rühmlichst bekannten FüESs’schen Uhrwerk- heliostaten. Der letzte Abschnitt enthält die Projections- und mikrophoto graphischen Apparate. Das mit vielen Abbildungen ausgestattete Buch kann jedem empfohlen werden, der sich genauer mit den genannten Apparaten vertraut machen will und dürfte vor allem den verschiedenen In stituten zur Anschaffung zu empfehlen sein. Lummer. M. Wolf. Ueber ein Fernrohrobjectiv mit verbesserter Farben- correction. ZS. f. Instrk. 19, 1—4, 1899 f. Das Glaswerk Schott u. Gen. in Jena hat in letzter Zeit Silicatgläser hergestellt, welche eine ausserordentliche Verminde rung des secundären Spectrums gestatten und dabei wetterbeständig sind. Pauly in Jena (Carl Zeiss) stellte aus diesen Gläsern ein zweitheiliges FRAUNHOFER-Objectiv her (Oeffnung 212 mm, Brenn weite 445 cm, Oeffnungsverhältniss 1:21). Wolf beschreibt im vorliegenden Aufsatz die Resultate, die er mit dem Objective er halten hat. Nach H. C. Vogel wurde aus der Verschiebung eines kleinen Spectroskops die chromatische Differenz des Objectivs be stimmt. Dabei ergab sich das überraschende Resultat, dass die