126 15 b. Drehung der Polarisationsebene. kohlenstoff und Aethyläther. Die Farbenerscheinungen treten dann ungemein intensiv auf und können nicht nur subjectiv beobachtet, sondern auch projicirt werden. Glch. Litteratur. Th. Preston. The interferometer. Nature 59, 605, 1899 f. A. Hinks. Note on the construction and use of reseaux. Monthly Not. 59, 530—532, 1899f- Oumoff. Note sur des experiences d’optique. Seances soc. frang. de phys. 1899, R6s. 25 f. C. D. Ahrens. Large Nicol prisms. Nature 61, 31—32, 1899f. Glch. J. H. Poynting. A method of making a half-shadow field in a polarimeter by two inclined glass plates. Bep. Brit. Ass. Dover 1899, 662—664. Scheel. 15 b. Drehung der Polarisationsebene. J. Beckenkamp. Kinetische Theorie der Drehung der Polarisations ebene. Wied. Ann. 67, 474—480, 1899. Während die Theorien von Mallard und Sohncke, welche eine dem REUSCH’schen Glimmersatze entsprechende Structur des Quarzes annehmen, die Drehungserscheinungen dieser Substanz gut erklären, ist mit denselben die Thatsache, dass die activen Krystalle des regulären Systems in gleich dicken Platten homogenes Licht gleich stark drehen, unabhängig von der Orientirung der Polarisa tionsebene, nicht erklärt. Der Verf. hat nun früher zur Veran schaulichung der pyroelektrischen Erscheinungen des Baryts und des Aragonits die Annahme gemacht, dass das Molecül von drei auf einander senkrechten Kreisströmen des Aethers umflossen wird. In der vorliegenden Abhandlung wird durch Rechnungen, die für die cubischen und für die octaedrischen Gruppen einzeln durch geführt sind, gefunden, dass durch jene Annahme die oben ange führte Eigenschaft der activen Krystalle des regulären Systems erklärt wird. Ly. H. Pottevin. Contribution ä l’etude du pouvoir rotatoire mole- culaire des corps dissons. Journ. de phys. (3) 8, 373—376, 1899.