v. Hübl. Pellin u. Bboca. Lockyer. Lovibon. Levy. Rosenthal. 79 einer geraden Anzahl solcher Prismen kann das Spectroskop für gerade Durchsicht und so eingerichtet werden, dass Collimatorrohr und Beobachtungsrohr dicht neben einander sich befinden. Ly. N. Lockyer. A simple spectroscope and its teachings. Nature 59, 371—373, 391—393, 1899. Eine elementare, erschöpfende Darstellung der Grundlagen der Spektroskopie, auf Grund von Beobachtungen, die mit den einfach sten Mitteln von Jedermann ausgeführt werden können. Durch diese Darstellung soll der Laie in den Stand gesetzt werden, Bücher über die Spectralanalyse mit Verständniss zu lesen. Ly. J. W. Lovibon. Tintometer, ein Apparat zum Messen der Farben. Der Mechaniker 7, 283—284, 1899. Die zu untersuchende Substanz wird mit dem einen Auge, eine Fläche von möglichst ähnlicher äusserer Structur, aber bestimmt definirter Farbe mit dem anderen beobachtet und die Farbe der letzteren Fläche durch Zwischenschieben von farbigen Gläsern so verändert, dass Farbengleichheit für beide Augen eintritt. Ly. L. Levy. Das Interferenzspectrometer von Ch. Fabry u. A. Perot. Der Mechaniker 7, 111—113, 1899. Eine gemeinverständliche Darstellung des Apparates, über wel chen oben berichtet ist. Ly. H. Rosenthal. Ueber die Absorption, Emission und Reflexion von Quarz, Glimmer und Glas. Wied. Ann. 68, 783—800, 1899. Die Messungen sind innerhalb des Spectralgebietes von 5 bis 10 g ausgeführt; die Reflexion wurde bestimmt, indem die von einem Silberhohlspiegel reflectirten Strahlen eines Auerbrenners nach drei maliger Reflexion an der zu untersuchenden Substanz und ebenso an Silberspiegeln, durch welche die Substanz ersetzt wurde, auf den Collimatorspalt eines Spiegelspectrometers geworfen wurden und an die Stelle des Fadenkreuzes des Beobachtungsfernrohrs die Löth- stellen einer Thermosäule gebracht wurden. Die für Quarz erhal tene Curve des Reflexionsvermögens stimmt mit der von Nichols erhaltenen bezüglich der Lage der ersten Maxima und Minima gut überein, nicht aber bezüglich des zweiten Maximums; doch lassen sich gegen die Messungen von Nichols bezüglich der Lage des zweiten Maximums Einwendungen machen. Für Glimmer hat Verf. das von Rubens u. Nichols bei der Wellenlänge Z = 8,3 g be-