Die dieser Gleichung entsprechende Linse ist dem auf unend liche Entfernung eingestellten Fernrohre äquivalent, indem sie die Eigenthümlichkeit bietet, dass die Verschiebung des Bildes jener des Gegenstandes proportional und die Grösse des Bildes von der Gegenstandsweite unabhängig ist; denn transformirt man diesem Falle entsprechend Gleichung 2), so ergiebt sich: Bild (n — 1) r' Gegenstand («' — 1) n r Ulk. G. Füchtbauer. Zur Construction der Linsenformel. Exner’s Rep. 26, 340—345, 1890 f. Von A. Kurz und Haase war (Exner’s Rep. 25, 759—760) eine geometrische Construction der Linsenformel -4- — = — a b f angegeben. Verf. theilt eine Vereinfachung derselben mit, welche darauf beruht, dass er für die in jener Construction verwandten Hülfswinkel a und ß bestimmte Werthe annimmt. Mk. C. A. Mebius. Determination experimentale des elements princi- paux d’une lentille divergente. Journ. de phys. (2) 9, 511, i890f. "V erfasser giebt eine Methode an zur Bestimmung der Haupt elemente einer divergenten Linse. Dieselbe besteht in einer Anpassung der CoRNu’schen Methode der Linsenbestimmung für divergente Linsen. Verf. erreicht dieselbe, indem er in das bei der Untersuchung benutzte Bündel paralleler Lichtstrahlen eine con- vergente Linse einschaltet, welche letzteren convergirend durch die divergente Linse hindurchsendet. Ulk. R. Getschmann. Ueber Linsen von sehr grosser Dicke. Exner’s Rep. 26, 247—257, 1890 f. Verf. macht auf Unrichtigkeiten in Ferraris’ Fundamental eigenschaften der dioptrischen Instrumente aufmerksam und behandelt im Anschluss hieran sämmtliche Linsenformen in Bezug auf ihre Convergenz und Divergenz unter Berücksichtigung der Dicke der selben.